Wie die Stadt Thun berichtet, sollen das Wohnungsangebot verbessert und der gemeinnützige Wohnungsbau gefördert werden. Jetzt beginnt das Vergabeverfahren.
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Thun. - Thun
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«Thun hat die Attraktivität als Wohnstadt gesteigert und Voraussetzungen für mehr Wohnraum geschaffen.»

Dies ist eines der Ziele des Gemeinderates in der aktuellen Legislatur. Zudem will er Wohnbaugenossenschaften stärken und den gemeinnützigen Wohnungsbau fördern.

In der Bostudenzelg plant die Stadt gemeinsam mit der Bernischen Pensionskasse (BPK) und der Frutiger AG ein attraktives, nachhaltiges und zukunftsorientiertes Wohnprojekt mit einem grosszügigen Park.

Mit dem Vorhaben kann dringend benötigter Wohnraum geschaffen werden.

80 Prozent für gemeinnütziges Wohnen

Dabei entstehen innovative und vielfältige Wohn- und Lebensformen für verschiedene Bevölkerungsgruppen.

Auf dem städtischen Teil des Areals werden mindestens 80 Prozent für das gemeinnützige Wohnen gesichert.

Jetzt startet die Stadt das Vergabeverfahren für Parzellen im Baurecht für gemeinnützige Wohnbauträgerschaften.

Gesucht werden professionell aufgestellte Entwicklungspartnerinnen beziehungsweise gemeinnützige Bauträger mit lokalem Bezug (Genossenschaften, Stiftungen, Vereine, Interessengruppen für Gründung einer Genossenschaft).

Vergabeprogramm ist online

Interessierte haben ab dem 18. März 2024 die Möglichkeit, das Vergabeprogramm herunterzuladen.

Am 30. April organisiert die Stadt eine Informationsveranstaltung zum Vergabeprozess. Dort erfahren Interessenten weitere Details und haben die Gelegenheit, Fragen zu stellen.

Bis zum 26. August 2024 können sie beim Planungsamt ihre Interessensbekundung eingeben.

Nach bestandener Eignungsprüfung werden die gemeinnützigen Wohnbauträgerschaften zur Konzeptausschreibung zugelassen.

Baustart frühestens 2026

Die zukünftigen Entwicklungspartner für das städtische Areal werden frühestens im zweiten Quartal 2025 bekannt gegeben.

Anschliessend folgen die Architekturwettbewerbe, die Erarbeitung der Vorprojekte und Bauprojekte.

Parallel dazu entwickeln die Frutiger AG und die Bernische Pensionskasse das Bauprojekt über ihre Parzellen.

Mit der Genehmigung der Überbauungsordnung ist 2025 zu rechnen. Der Baustart der ersten Etappe erfolgt frühestens im Jahr 2026.

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