Die Stadt Thun erneuert das Schulmobiliar in Primarschule

Stadt Thun
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Die Stadt Thun will das zum Teil 60-jährige Schulmobiliar in den Primarschulen ersetzen. Der Ersatz erfolgt etappenweise im Verlauf der fünf Jahre bis 2027.

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Ein Stuhl in einem Klassenzimmer. (Symbolbild) - Keystone

Mit dem Lehrplan 21 haben sich die Unterrichtsmethoden verändert. Die vielfältigen Unterrichtsformen erfordern auch eine variable Anordnung des Schulmobiliars, beispielsweise für Einzel-, Gruppen- oder Klassenarbeiten. Die räumliche Situation muss einfach und schnell auch von den Schülern verändert werden können.

Das heutige zum Teil 60-jährige Schulmobiliar in den Primarschulen Thun ist vielerorts in schlechtem Zustand, nicht mehr zeitgemäss und für flexible Unterrichtsformen nicht geeignet. Zudem entsprechen die Pulte und Stühle nicht mehr den heutigen ergonomischen Richtlinien.

Deshalb will die Stadt Thun in den kommenden fünf Jahren (bis 2027) alle Primarschulen – rund 120 Klassenzimmer – mit neuem, funktionalem und flexiblem Schulmobiliar ausrüsten.

Offenes Verfahren mit Beteiligung der Primarschulen

Um das beste Schulmobiliar für die Unterstufe 1. bis 6. Klasse zu finden, führte die Stadt Ende 2021 mit externer Unterstützung eine Submission durch gemäss Verordnung über das öffentliche Beschaffungswesen (ÖBV). Insgesamt wurden vier Angebote eingereicht.

Die Mitglieder der Primarschulleiterkonferenz, Lehrpersonen, die Schulkommission, ein externer Physiotherapeut sowie Fachpersonen der Stadtverwaltung begleiteten den Beschaffungsprozess und beurteilten die vier Angebote. Ergänzend bewerteten auch zwei Schulklassen die ausgestellten Produkte der vier Anbietenden im Rahmen der Bemusterung im Schulhaus Schoren.

Nebst dem Preis wurden die Nachhaltigkeit, die Robustheit, die Funktionalität, die Ergonomie und die Qualität des Designs bewertet.

Das Angebot der Mobil Werke AG überzeugte am meisten und erhielt demgemäss den Zuschlag mit einem Gesamtkostendach von 2,85 Millionen Franken über die maximale Laufzeit von fünf Jahren.

Weiterverwendung, Recycling oder Entsorgung des alten Materials

Ab 2023 werden die einzelnen Schulhäuser und Schulzimmer etappenweise und in Abhängigkeit vom Zustand und der räumlichen Situation umgerüstet. Defektes, altes Schulmobiliar wird fachgerecht entsorgt. Geeignete Pulte und Stühle, die noch benutzbar sind, werden weiterverwendet.

Für das übrige Schulmobiliar prüft die Stadt die Abgabe an eine soziale Institution. Der Ersatz des Schulmaterials für die Oberstufenschulen erfolgt aufgrund anderer Anforderungen und geringerer Dringlichkeit separat. Die Beschaffung neuen Mobiliars für die Oberstufen ist in Etappen ab circa 2026 vorgesehen.

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