BEO-Frauen verlieren torreiches Spiel in Chur
Nach frühem Rückstand kämpften sich die Frauen des UH Berner Oberland bis auf 5:4 heran, doch Chur nutzte die Chancen besser und entschied die Partie mit 10:6.

Wie Unihockey Berner Oberland mitteilt, starteten die Frauen aus dem Berner Oberland gut in die Partie und erzielten bereits in der achten Minute den ersten Treffer. Das Heimteam liess sich davon jedoch nicht beeindrucken und drehte das Spiel noch vor der Pause mit zwei Toren zu seinen Gunsten.
Auch nach der Drittelspause fanden die Churerinnen besser ins Spiel und bauten ihren Vorsprung auf 4:1 aus. Die Defensive der Gäste zeigte sich in dieser Phase zu wenig konsequent und ermöglichte dem Heimteam zu einfache Tore.
Doch von Aufgeben war keine Rede: Nach einer sehenswerten Einzelaktion von Reusser bot sich den Bernerinnen in einem Powerplay die Chance zum Anschluss – und tatsächlich traf Greber zum 4:2.
Der Treffer schien neue Energie freizusetzen: Nur 19 Sekunden später verkürzte Karin Bieri auf 4:3. Beide Teams trafen vor der zweiten Pause je ein weiteres Mal, sodass es mit einem Spielstand von 5:4 in die Kabinen ging.
Meryems Viererpack reicht nicht
Nach dem Wiederanpfiff gehörte die Anfangsphase erneut den Churerinnen, die mit zwei schnellen Toren den Vorsprung auf 7:4 ausbauten. Zwar konnte Meryem zwischenzeitlich verkürzen, doch die Gastgeberinnen blieben effizient und nutzten ihre Chancen eiskalt.
Kurz vor Schluss erzielte Meryem ihr viertes persönliches Tor und hielt ihr Team damit zumindest im Spiel – genug, um ein Sechs-gegen-Fünf zu versuchen. Allerdings verlor man den Ball zu leichtfertig, konnte keine echte Gefahr erzeugen, und die Churerinnen nutzten die Gelegenheit, um den Endstand von 10:6 zu besiegeln.
Trotz einer klaren Leistungssteigerung im Vergleich zum letzten Spiel reicht es noch nicht ganz. Am kommenden Samstag, 27. September 2025, geht es weiter – mit dem ersten Heimspiel der Saison und einem spannenden Derby gegen die Wizards aus Burgdorf. An Motivation dürfte es dabei nicht fehlen.