Der Bedarf an Hortplätzen für Schulkinder in Thalwil steigt
Wie die Gemeinde Thalwil berichtet, wird sich der prognostizierte Bedarf an Hort- und Mittagstischplätzen auf das Schuljahr 2023/24 um rund 50 Plätze erhöhen.

Die Gemeinde Thalwil punktet mit einer hohen Lebensqualität und entwickelt sich als attraktiven Wohn- und Lebensraum kontinuierlich weiter.
Dementsprechend steigen die Bevölkerungszahlen – und somit die Anzahl Schulkinder.
Mit dieser schnellen Entwicklung verändern sich jedoch auch die Ansprüche an die schulergänzende Betreuung.
Bereits auf das Schuljahr 2023/24 wird der prognostizierte Bedarf an Hort- und Mittagstischplätzen um rund 50 Plätze ansteigen.
Geplanter Neubau verzögert sich
Die Kapazitäten der bestehenden Horträumlichkeiten sind längst ausgereizt und es braucht nun schnelle und pragmatische Lösungsansätze, um auf das kommende Schuljahr vorbereitet zu sein und genügend Plätze für alle Kinder bereitstellen zu können.
Die Verantwortlichen der schulergänzenden Betreuung Thalwil und des DLZ Liegenschaften der Gemeinde sind daher weiterhin stark gefordert – und haben in den vergangenen Monaten mit Hochdruck an einer Lösung gearbeitet.
Einerseits ist die Horteinheit Hortweg/Schwandel innert dieser Frist nicht erweiterbar und andererseits verzögert sich aufgrund eines Rekurses die Erstellung des geplanten Neubaus Hort Oeggisbüel.
Unterrichtszimmer werden umgenutzt
Umso erfreulicher ist es, dass eine unkomplizierte und für den Moment schnell umsetzbare Lösung gefunden werden konnte.
Auf das kommende Schuljahr können zwei Unterrichtszimmer im orangen Trakt des Schulhauses Sonnenberg für die schulergänzende Betreuung umgenutzt werden.
Aufgrund des voraussichtlichen Nachfrageüberhangs für die schulergänzende Betreuung in den Schuleinheiten Ludretikon-Schwandel und Oeggisbüel-Oelwiese, wird es höchstwahrscheinlich unumgänglich sein, dass im Schuljahr 2023/24 Kinder ab der dritten Klasse aus diesen beiden Schuleinheiten für die schulergänzende Betreuung in die Horteinheit Sonnenberg eingeteilt werden müssen.
Langfristige Lösungen werden erarbeitet
Die Schulpflege ist sich bewusst, dass in dieser Situation die Flexibilität aller, insbesondere der betroffenen Eltern und ihrer Kinder, gefragt ist.
Dennoch hofft sie auf das Verständnis und die Kooperation der betroffenen Familien.
Um den steigenden Nachfragezuwachs zu bewältigen, befinden sich langfristige Lösungen zur Erweiterung bestehender Bauten der schulergänzenden Betreuung in Erarbeitung.
Ziel ist es, die Situation so schnell wie möglich zu entspannen und den Bedürfnissen und Ansprüchen aller gerecht zu werden.