Wie die Gemeinde Knutwil mitteilt, wurde Anfang Mai 2022 der Gemeindevertrag über die Organisation des Zivilschutzes unterzeichnet.
Das Gemeindehaus in Knutwil.
Das Gemeindehaus in Knutwil. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Anfang Mai 2022 haben die Einwohnergemeinden Alberswil, Altbüron, Altishofen, Beromünster, Büron, Buttisholz, Dagmersellen, Doppleschwand, Egolzwil, Eich, Entlebuch, Escholzmatt-Marbach, Ettiswil, Fischbach, Flühli, Geuensee, Grossdietwil, Grosswangen, Hasle, Hergiswil bei Willisau, Hildisrieden, Knutwil, Luthern, Mauensee, Menznau, Nebikon, Nottwil, Oberkirch, Pfaffnau, Reiden, Rickenbach, Roggliswil, Romoos, Ruswil, Schenkon, Schlierbach, Schötz, Schüpfheim, Stadt Sempach, Stadt Sursee, Triengen, Ufhusen, Wauwil, Werthenstein, Wikon, Stadt Willisau, Wolhusen und Zell den Gemeindevertrag über die Organisation des Zivilschutzes unterzeichnet und sich damit zur regionalen Zivilschutzorganisation Nord-West (ZSO Nord-West) zusammengeschlossen.

Der Vertrag tritt nach Genehmigung durch das Justiz- und Sicherheitsdepartementes des Kantons Luzern per 1. Januar 2023 in Kraft. Somit werden die bisherigen als Kompanien organisierten Zivilschutzorganisationen Region Sursee, Wiggertal, Napf und Region Entlebuch zu einem Bataillon mit rund 700 Angehörigen des Zivilschutzes zusammengeführt.

Schutzgebiet umfasst künftig 48 Vertragsgemeinden

Das Schutzgebiet umfasst künftig 48 Vertragsgemeinden mit rund 148'000 Einwohnenden. Die Verwaltungsstelle befindet sich im Ausbildungszentrum Sempach, wodurch Synergien mit dem Zivilschutz Kanton Luzern genutzt werden können. Die dezentralen Materialdepots der einstigen Organisationen werden beibehalten, um im Ereignisfall lokal und zeitnah über Mittel des Ersteinsatzes verfügen zu können.

Als politische Behörde steht der ZSO Nord-West die Zivilschutzkommission vor, welcher Gemeindevertreterinnen und -vertreter aus kommunalen Gebietskreisen angehören. Die operative Führung obliegt dem Kommando bestehend aus Bataillonskommandant Rolf Gut (ZSO Wiggertal) und seinen Stellvertretern Bruno Felber (ZSO Napf) und Bruno Bölsterli (ZSO Region Sursee).

Die amtierenden Präsidenten sowie Angehörige der Kommandos der vier heutigen Zivilschutzorganisationen werden als eingesetzte Projektgruppe die erforderlichen Grundlagen erarbeiten, um eine nahtlose Zusammenführung per 1. Januar 2023 zu ermöglichen.

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