Wie der Verein HSC Suhr Aarau mitteilt, lässt der HSC dem Wacker Thun keine Chance und schickt die Gäste mit einem klaren 40:28 zurück ins Berner Oberland.
Handball. - Keystone
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Um 20:03 Uhr eröffnete Wacker Thun die neue QHL-Saison mit dem ersten Angriff, welchen die Gäste nach einem Fehlpass nicht erfolgreich zu Ende spielen konnten. Im schnellen Gegenangriff erzielte Nikos Sarlos vom linken Flügel nach etwas über einer Minute den ersten Treffer für den HSC, wenig später erhöhte João Ferraz gleich auf 2:0.

Beide Teams versuchten mittels schnellen Gegenstössen zu Toren zu kommen, dies gelang beiden Teams in den Startminuten äusserst erfolgreich. Nach nur sechseinhalb gespielten Minuten konnten beide Teams bereits sechs Tore auf ihrem Konto verbuchen, trotz horrendem Tempo im Angriff war die Partie also ausgeglichen gestartet.

Die Tore fielen weiterhin abwechslungsweise, ehe Marc Winkler in der zwölften Minute einen Wurf Ferraz' parierte und Ivan Chernov auf der Gegenseite auf 8:10 erhöhte. Unmittelbar auf diese beiden Aktionen bezog Aco Stevic sein erstes Time-Out.

Viel Action in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit

Dank einiger Rochaden – Parkhomenko kam für Ferraz, Willecke für Slaninka und Scheidiger für Marjanac – gelang dem HSC in der 21. Minute den Ausgleichstreffer zum 15:15. Nach einer Parade Jannis Scheidigers war es Jonas Kalt, der mit dem 16. Treffer den HSC wieder in Front brachte. Es waren dann die Thuner, welche ihrerseits ihr erstes Time-out bezogen. Nach dem Unterbruch und eines technischen Fehlers von Max Dannmeyer versuchte der HSC erneut, schnell nach vorne zu spielen.

Tim Aufdenblatten wurde bei seinem Pass durch Janick Sorgen sowohl am Arm als auch an den Füssen getroffen – die Aktion hatte allerdings «nur» eine Zweiminutenstrafe gegen die Thuner zur Folge. In Unterzahl ersetzte Wacker Thun im Angriffsspiel den Torhüter mit einem zusätzlichen Feldspieler, Jannis Scheidiger nutzte dies gleich zweimal aus und erledigte das Angreifen für den HSC gleich selbst – gut fünf Minuten vor der Pause lag der HSC dadurch mit 19:15 vorne.

Nach einem weiteren Fehlwurf der Thuner und einer letzten Parade Scheidigers – seine Abwehrquote lag inzwischen bei 43 Prozent – war es Nikos Sarlos, Torschütze des ersten Treffers der Partie, der auch für den letzten Torerfolg der ersten Halbzeit sorgte. Das Skore war inzwischen auf 23:17 angewachsen, der HSC nahm so eine komfortable Führung mit in die Pause.

Kein Thuner Aufbäumen dank des weiterhin starken HSC

Die Gäste aus Thun versuchten zu Beginn der zweiten Halbzeit ein ähnliches Startfeuerwerk zu zünden wie in der ersten Halbzeit, doch der HSC zeigte sich in der Defensive von einer sehr guten Seite und liess den Thunern nur wenige Möglichkeiten, um zu Torerfolgen zu gelangen. Auf der Gegenseite blieb der HSC zumeist erfolgreich im Abschluss, was zur Folge hatte, dass der Vorsprung des HSC weiter anwuchs.

Nach 40 Minuten (29:20) holten sich die Gäste innert kurzer Zeit zwei weitere Zweiminutenstrafen ein, wodurch der HSC seinen Vorsprung auf über zehn Tore ausbauen konnte.

HSC-Vorsprung baut Vorsprung trotz zahlreicher Rochaden weiter aus

Ab der Hälfte der zweiten Halbzeit (32:22) brachte HSC-Coach Stevic die beiden jungen Flügelspieler Thomas Bieri und Finn Kreuzer ins Spiel. Ihnen blieb in dieser Phase genügend Zeit, ins Spiel zu finden, denn während über sechs Minuten fielen auf beiden Seiten keine Tore. Fehlwürfe, Paraden und Zweiminutenstrafen prägten die frühe Schlussphase dieser ersten Partie der Saison 2022/23.

In der 49. Minute musste Lukas von Deschwanden zum dritten Mal die Platte aufgrund einer Zweiminutenstrafe verlassen und holte sich somit die rote Karte ein. Von draussen sah er, wie der HSC nach zwischenzeitlicher 37:24-Führung deutlich Tempo aus der Partie nahm, wie Finn Kreuzer sein erstes Tor in der QHL zum 39:27 erzielte und wie das Publikum sich nach 58 Minuten zur Standing Ovation erhob.

Mit dem 40. Treffer setzte Dani Parkhomenko in der letzten Spielminute den Schlusspunkt zum hochverdienten 40:28-Heimsieg – der HSC darf sich über einen gelungenen Saisonstart freuen.

Bestreitet der HSC sein nächstes QHL-Spiel am Samstag, dem 10. September 2022. Zu Gast in der Aarauer Schachenhalle wird dann der Aufsteiger HSC Kreuzlingen sein.

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