Oberentfeldens NLB-Frauen beenden die Saison auf Rang 4

Die Frauen des STV Oberentfelden sind definitiv in der Nationalliga B angekommen. In ihrer zweiten Saison in der zweithöchsten Spielklasse erspielen sie sich den vierten Rang und schaffen so souverän den Ligaerhalt.

Ganz wenig hat gefehlt, und die Frauen des STV Oberentfelden hätten den Sprung in die Auf-/Abstiegsrunde geschafft, wo sie um einen Platz in der Nationalliga A hätten kämpfen können. Nachdem die Oberentfelderinnen einmal gegen jedes NLB-Team gespielt hatten, standen sie punktgleich mit der Equipe Elgg II auf Rang drei in der Tabelle. Beide Teams hatten je acht Punkte gesammelt und wiesen ein Satzverhältnis von 10:7 aus.

Und obwohl die Oberentfelderinnen das Direktduell gegen Elgg II klar mit 2:0 (11:6, 11:9) gewonnen hatten, waren es letztlich die Elggerinnen, die an den Auf-/Abstiegsspielen teilnehmen konnten. Dies, weil sie über alle Qualifikationsspiele hinweg das bessere Punkteverhältnis aufwiesen als die Equipe von Trainer Mario Cuviello. «Dass wir die Auf-/Abstiegsrunde so knapp verpasst haben, war natürlich sehr schade. Wir hätten gerne an den Auf-/Abstiegsspielen teilgenommen und hätten dort ohne Druck aufgespielt», blickt Captain Sabrina Siegenthaler zurück.

Von dieser knappen Entscheidung liessen sich die Oberentfelderinnen jedoch nicht beirren. In der Abstiegsrunde liessen sie gar nichts anbrennen und gewannen ihre ersten drei Partien gegen Walzenhausen, Kreuzlingen und Alpnach. Damit stand bereits vorzeitig fest, dass die Oberentfelderinnen den Ligaerhalt sicher geschafft haben. Daran änderte auch die abschliessende Niederlage gegen Töss nichts.

«Wir hatten über die gesamte Saison hinweg immer mal wieder ein paar Hochs und Tiefs und auch das eine oder andere Mal mit Personalproblemen zu kämpfen. Das führte dazu, dass uns erfahrene ehemalige NLA-Kolleginnen ausgeholfen haben, was sicherlich viel zum vierten Schlussrang beigetragen hat», bilanziert Sabrina Siegenthaler.

Zum Vergleich: Im letzten Jahr hatten die Oberentfelderinnen in der Nationalliga B lediglich zwei von sieben Partien gewonnen und klassierten sich damit auf dem vorletzten Rang. Den Ligaerhalt hatten sie damals also nur mit Ach und Krach geschafft. In diesem Jahr stand der Ligaerhalt dagegen nie zur Debatte.