Die Kantone Uri und Nidwalden, die beide stark steigende Corona-Fallzahlen registrieren, rufen die Bevölkerung auf, die Hygienegrundregeln wieder einzuhalten.
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Ein Mann wäscht sich mit Seife die Hände. (Archivbild) - Keystone
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Die Kantone Uri und Nidwalden, die beide stark steigende Corona-Fallzahlen registrieren, rufen die Bevölkerung auf, die Hygienegrundregeln wieder einzuhalten. Sie mahnen trotz Covid-Zertifikat zur Vorsicht.

Die Grundregeln wie Händewaschen, Abstand halten und Maskentragen würden zusehends vernachlässigt, was den beunruhigenden Verlauf der Pandemie zusätzlich befeuere, teilte die Nidwaldner Gesundheitsdirektion am Dienstag mit. Der Kanton hat die höchste Ansteckungsquote pro 100'000 Personen, was allerdings auch auf das intensive Testen zurückzuführen sei.

Mehr als Nidwalden teste im Land derzeit nur der Kanton Uri. Auch der Urner Sonderstab Covid-19 ruft dazu auf, die Hygiene- und Abstandsregeln wieder besser einzuhalten. So sei etwa auf Körperkontakt beim Begrüssen und Verabschieden zu verzichten.

Enttäuschende Impf-Woche

Im Kanton Uri steckten sich derzeit vor allem Kinder und Jugendliche sowie junge Erwachsene mit dem Coronavirus an. Zudem seien auch in einem Heim gehäuft Fälle aufgetreten. Vier Urner Covid-Patienten seien hospitalisiert, eine Person befinde sich auf der Intensivstation.

Während die 184 Erstimpfungen im Zuge der nationalen Impfwoche im Kanton Uri «eher enttäuschend» seien, stimme die rege Nachfrage nach Boosterimpfungen positiv, hält der Sonderstab fest.

Auch die Nidwaldner Gesundheitsdirektion ruft die Bevölkerung ab 65 Jahren dazu auf, sich eine Auffrischungsimpfung verabreichen zu lassen. Zwar sei die Zahl der Spitaleinweisungen wegen Covid aktuell stabil. Sollte sich dies aber ändern, würden wieder strengere Einschränkungen notwendig. In diesem Falle müsse der Bund eingreifen.

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