Seebeizlineubau in Buochs verzögert sich wegen Einwendung

An der Urnenabstimmung vom 18. Juli 2023 hat die Buochser Bevölkerung dem Projekt «Neubau Seebeizli» mit grosser Mehrheit (70,28 Prozent ) zugestimmt.

Daraufhin wurde das Projekt weiter geplant und am 20. September 2023 das entsprechende Baugesuch eingereicht.

Während der öffentlichen Auflagefrist wurde gegen das Bauprojekt eine Sammeleinwendung eingereicht.

Im Rahmen einer Einwendungsverhandlung konnte mit den Einwendern keine Einigkeit respektive kein Rückzug der Einwendung erzielt werden.

In einem nächsten Schritt wird nun der Gemeinderat über die Einwendung und das Baugesuch beschliessen müssen, wobei die Einwender wiederum ein Rechtsmittel erhalten, um beim Regierungsrat gegen den Entscheid des Gemeinderates Beschwerde einreichen zu können.

Dadurch verzögert sich der ganze Prozess des Baubewilligungsverfahrens und somit auch der Neubau des Seebeizlis auf unbekannte Zeit. Die weitere Planung wurde deshalb vorerst auf Eis gelegt.

Das positive Ergebnis der Urnenabstimmung vom 18. Juli 2023 hat gezeigt, dass das Seebeizli einem Bedürfnis der Buochser Bevölkerung entspricht.

Deshalb ist es dem Gemeinderat und dem Tourismus Buochs-Ennetbürgen ein grosses Anliegen, dass auch in der Saison 2024 ein Seebeizli, wenn auch wiederum ein Provisorium, betrieben wird.

Dazu wurde vor Weihnachten 2023 eine entsprechende Ausschreibung zur Führung eines SommerGastrobetriebes auf dem Kiesplatz beim Seebuchplatz publiziert.

Auf das Inserat sind mehrere Bewerbungen eingegangen. Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses der vorliegenden Buochser Welle war der Gastgeber des Seebeizlis 2024 noch nicht bestimmt.

Der Gemeinderat hofft, dass durch die Einwendung kein jahrelanger Rechtsstreit entsteht und der Neubau des Seebeizlis doch noch zeitnah realisiert werden kann.

Bis dahin wird sich der Gemeinderat und der Tourismus Buochs-Ennetbürgen für die Beibehaltung eines provisorischen Seebeizlis einsetzen.