Die Nidwaldner Regierung prüft Zentralbahn-Doppelspurtunnel zwischen Hergiswil Dorf und Hergiswil Matt.
Nidwaldner Regierungsgebäude
Das Nidwaldner Regierungsgebäude in Stans. - KEYSTONE/Urs Flueeler
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Die Nidwaldner Regierung hat dem Anliegen eines Zentralbahn-Doppelspurtunnels zwischen Hergiswil Dorf und Hergiswil Matt grosse Bedeutung zugesprochen. Ob das Projekt bereits im nächsten Bahn-Ausbauschritt des Bundes verwirklicht werden kann, werde derzeit geprüft.

Alleinstehende Infrastrukturmassnahmen wie der Doppelspurausbau könnten nicht in die Planungsprozesse von Ausbauschritten eingebracht werden, schrieb die Nidwaldner Regierung in einer Mitteilung vom Montag.

Diese müssten aus einem Bedarf der Zentralbahn zur Aufrechterhaltung des Bahnangebots oder zur Fahrplanstabilität hervorgehen. Diesbezüglich fänden derzeit Abklärungen statt, welche bis Herbst andauerten. Wird der Doppelspurtunnel in der Botschaft 2026 des Bundes nicht als stabilisierende Massnahme aufgenommen, ergebe sich in der Botschaft 2030 eine erneute Möglichkeit, wie es heisst.

Zukunftsaussichten für den Tunnel

Die Planungsarbeiten für diese sollen voraussichtlich im kommenden Jahr starten. Die Regierung fügt an, dass der Bund im Ausbauschritt 2035 den Fokus auf langfristige Grossprojekte wie den Durchgangsbahnhof Luzern sowie auf Massnahmen zur Konsolidierung des bereits beschlossenen Bahnangebots lege.

Dass die Kantone in der Botschaft 2026 neue Angebotsziele eingeben, sei explizit nicht vorgesehen. Ende Februar war eine Petition «Tunnel kurz Hergiswil – endlich vorwärts machen!» beim Kanton eingereicht worden.

464 Personen hatten diese unterzeichnet. Die Petition forderte eine zeitnahe Realisierung des Zentralbahn-Doppelspurtunnels.

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