St. Margrethen

In St. Margrethen wird die Förderung für Kinder intensiviert

Nau.ch Lokal
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St. Margrethen,

Wie die Gemeinde St. Margrethen schreibt, wird am 1. Januar 2023 ein Pilotversuch im Frühförderbereich für Kleinkinder gestartet.

Autokreisel in der Gemeinde St.Margrethen.
Autokreisel in der Gemeinde St.Margrethen. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Die Gemeinde möchte den Zugang zu Familien mit Kleinkindern noch vor deren Eintritt in die Spielgruppe einfacher gestalten.

Ihr ist es ein Anliegen, möglichst früh mit den Familien in Kontakt zu treten und die Angebote im Frühförderbereich niederschwellig (also unkompliziert) zu gestalten.

Auch sollen wichtige Themen wie Förderung der Sprache und mehrsprachiges Aufwachsen aufs Tapet gebracht werden.

Sprachliche Entwicklung, Erziehungs- und Gesundheitsfragen oder Familienkultur sollen frühzeitig aufgegriffen werden.

Mehrere Behörden kreieren das Programm

Die Fachstelle Gesellschaft hat gemeinsam mit der Mütter- und Väterberatung der Sozialen Dienste Mittelrheintal und der Regionalen Fachstelle Integration einen Weg gesucht, ein nachhaltiges Programm zu kreieren, das sich in der Gemeinde durch die Nutzung von Synergien kostengünstig umsetzen lässt.

Angesprochen werden Eltern, die Bedarf an dem Entwicklungsstand angepassten Förderanregungen für ihre ungefähr zweijährigen Kinder haben oder Unterstützung in der Vernetzung wünschen.

Das Programm wird in der Erstsprache der Familie angeboten und besteht aus Hausbesuchen sowie Gruppenaktivitäten in Kombination mit den bestehenden Frühförderungen der Gemeinde.

Freiwillig teilnehmende Eltern werden über Unterstützungsmöglichkeiten ihrer Kinder und über die Ziele und Wirksamkeit der frühen Förderung informiert.

Das nötige Personal wird geschult

Die Hausbesuche ersetzen aber keine therapeutische Unterstützung (zum Bespiel Logopädie).

Im Familien- und Begegnungszentrum BiB sind bereits Mitarbeitende der Regionalen Fachstelle Integration für Beratungen, Übersetzungsdienste und Familienangebote im Einsatz.

Das bestehende Kontingent an Leseanimatorinnen wird im Herbst 2022 für seine neue Aufgabe geschult.

Im Anschluss werden sie als Multiplikatorinnen im zu erprobenden Programm «Hausbesuch» eingesetzt.

Auch andere Gemeinden zeigen Interesse am Programm

Der Projektvorschlag stiess in den Gemeinden Au und Altstätten auf Interesse. Sie werden gemeinsam mit St. Margrethen den Pilotversuch am 1. Januar 2023 starten. Die Regionale Fachstelle Integration übernimmt die Gesamtkoordination.

Die Mütter- und Väterberatung der Sozialen Dienste Mittelrheintal ist miteingebunden und bei uns in St. Margrethen obliegt der Koordinationsstelle Frühe Förderung der Schule die Begleitung des Projektes.

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