TSV St.Otmar unterliegt Kadetten Schaffhausen deutlich
Wie der TSV St.Otmar berichtet, verliert die Mannschaft am 26. Oktober 2024 das Heimspiel gegen die Kadetten Schaffhausen deutlich mit 22:37.
In der aktuellen Besetzung – es fehlen zusätzlich Andreas Björkman Myhr und Carl Löfström – gibt es für die jungen Ostschweizer erwartungsgemäss nur wertvolle Erfahrung zu holen.
Die Geschichte des Spiels vor 650 Fans in der Kreuzbleiche ist schnell erzählt, und das ist keine Überraschung.
Der Schweizer Meister aus Schaffhausen, der zurzeit auch in der European League gross aufspielt, ist für die personell enorm dezimierten St.Galler eine Nummer zu gross.
Trotz Rückstand und Ausfällen Kampfgeist bewiesen
Nach elf Minuten steht es 1:6, und faktisch ist der Match nach 20 Minuten beim Stand von 3:10 bereits gelaufen.
Die Mannschaft von Trainer Michael Suter nimmt aber die Herausforderung an, die mit den zusätzlichen Ausfällen der beiden Keeper Andreas Björkman Myhr (Hirnerschütterung) und Noah Küffer (Nasenbruch) sowie von Kreisläufer Carl Löfström (krank) tatsächlich nochmal deutlich komplizierter geworden ist.
Nachwuchs-Torhüter Orell Bettenmann erlebt als Backup von Noé Hottinger seine Feuertaufe in der höchsten Liga, und auch Alexander Manser steht erstmals auf dem Matchblatt der ersten Mannschaft.
Junge St.Otmar-Spieler sammeln wertvolle Erfahrungen
Und so lassen sich aus der Statistik nach dem Match trotz der diskussionslosen Niederlage mit der richtigen Perspektive durchaus erfreuliche Dinge ablesen. Bei St.Otmar tragen sich elf verschiedene Spieler in die Skorerliste ein.
Darunter auch Nevio Niederer, der seine ersten drei Treffer in der Quickline Handball League erzielt. Michael Suter wechselt viel durch und ermöglicht seinen Jungspunden wertvolle Einsatzminuten.
Nachvollziehbar, dass es gegen die mit allen Wassern gewaschenen Schaffhauser so immer wieder kompliziert wird und Fehler passieren – unter anderem verwerfen die St.Galler alle vier Siebenmeter.
Keeper Noé Hottinger darf die Auszeichnung als bester Spieler entgegennehmen. Orell Bettenmann gelingt in der Schlussphase gegen Nationalspieler Mehdi Ben Romdhane eine Parade. Sie steht stellvertretend für die neuen und wichtigen Erfahrungen der vielen jungen Akteure: Die nimmt ihnen allesamt niemand mehr weg.