In St. Gallen soll eine ETH-/Empa-Professur aufgebaut werden. Der Kantonsrat hat dazu am einen Sonderkredit von 3 Millionen Franken genehmigt.
Kantonsrat St. Gallen
Kantonsrat St. Gallen. (Symbolbild) - keystone

In St. Gallen wird eine ETH-/Empa-Professur eingerichtet. Der Kantonsrat hat dazu am Montagnachmittag in erster Lesung einen Sonderkredit von 3 Millionen Franken genehmigt.

Sechs Jahre lang sollen jeweils 500'000 Franken eingesetzt werden. Danach braucht es eine gesetzliche Grundlage.

Die neue Professur ist zum Thema «Biosensing and Monitoring for Pre- and Rehabilitation» geplant. Beteiligt sind neben dem Kanton die Empa, das St. Galler Kantonsspital und die Universität St. Gallen. Dazu gibt es eine Zusammenarbeit mit der ETH Zürich.

Die Professur ziele auf die Entwicklung «mobiler, non-invasiver Biosensoren für die Frühdiagnose möglicher prä- und postoperativer Komplikationen», heisst es in der Botschaft.

Erwartet werden neue diagnostische Methoden, die mit klinischen Tests an Patientinnen und Patienten ausprobiert werden. Es geht um medizinische Fachgebiete wie Onkologie, Geriatrie, Neurologie oder Chirurgie.

Zustimmung zu den Plänen aus allen Fraktionen

Die vorberatende Kommission hatte die Aussicht auf eine intensivierte Zusammenarbeit und Vernetzung verschiedener regionaler Forschungs- und Bildungsinstitutionen mit der ETH unterstützt. Die Professur, die im Verlauf von 2025 starten soll, steht im Zusammenhang mit dem Switzerland Innovation Park Ost.

Im Rat zeigten sich alle Fraktionen einverstanden mit den Plänen. Damit könne die medizinische Forschung gefördert werden, hiess es etwa. Die Professur sei eine Chance und wichtig für den Forschungsstandort St. Gallen.

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