Sankt Gallen: Die Sicherheitslage in der Coronakrise
Seit Sonntagmorgen verbuchte die Kantonspolizei Sankt Gallen schon 61 Einsätze, die wegen der Nichtbefolgung von Corona-Massnahmen erfolgten.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Kantonspolizei Sankt Gallen musste seit gestern morgen 61 mal wegen Corona ausrücken.
- Ihnen werden immer wieder Personengruppen gemeldet, die die Corona-Massnahmen missachten.
Die Einsätze im Zusammenhang mit dem Coronavirus wiederholen sich. Nach wie vor werden Personengruppen bei Spiel- und Sportplätzen sowie bei Schulhäusern gemeldet. Beim Eintreffen der Polizei formierten sich die Personen zu Corona-konformen-Gruppen.
Kantonspolizei Sankt Gallen büsst Personengruppen
Einige uneinsichtige und arrogante Personen, welche sich auf abgesperrten Plätzen aufhielten, mussten gebüsst werden. Bei Familienzusammenkünften auf Sitzplätzen, Terrassen und in Gärten wurde ermahnend auf die geltenden Bestimmungen aufmerksam gemacht.
Zwei Take-away-Betriebe wurden angewiesen, sowohl Tische wie Stühle wegzuräumen. Einige Meldungen betrafen Tankstellenshops, vor welchen sich grössere Gruppierungen gebildet hatten. Diese Personen wurden ebenfalls angewiesen, sich in genügendem Abstand in einer Reihe einzugliedern.

Personengruppen bei Grillstellen sind die geltenden Feuerverbote in verschiedensten Gemeinden nicht bekannt. Die Kantonspolizei Sankt Gallen wies bereits darauf hin, dass die Strasse trotz weniger Verkehr kein rechtsfreier Raum ist. Im Raum Rorschach-Rheintal wurden am Ostersonntag sieben Fahrer wegen unerlaubten, technischen Veränderungen an ihren Fahrzeugen verzeigt. Elf Fahrzeuge wurden dem Strassenverkehrsamt zur Kontrolle gemeldet.