Das Forschungsprojekt «Renowave» soll bis 2025 neues Wissen liefern, um energetische Sanierungen von Gebäuden technisch, finanziell und regulatorisch einfacher zu machen. Die Ostschweizer Fachhochschule OST leitet das Projekt zusammen mit der Universität Genf.
Energie Gebäude
Ein Gebäude wird saniert. - Keystone

Mit 62 Partnerorganisationen und einem Budget von 7,5 Millionen Franken soll «Renowave» in der Schweiz eine Renovationswelle für energetische Sanierungen auslösen, wie die Fachhochschule OST am Mittwoch mitteilte. Beteiligt sind auch Politik und Behörden, etwa aus den Städten Zürich, Bern, Winterthur und St. Gallen.

Auch die interkantonale Energiedirektoren-Konferenz, das Bundesamt für Wohnungswesen, der Wirtschaftsverband Swisscleantech sowie Firmen wie Implenia, Raiffeisen oder Postfinance unterstützen das Projekt. «Renowave» wird rund zur Hälfte durch die Schweizer Agentur für Innovationsförderung «Innosuisse» finanziert.

Unter einem ganzheitlichen Ansatz sollen alle Akteure, die es für eine nachhaltige Energiewende braucht, eng und partnerschaftlich zusammenarbeiten. Die Fachhochschule OST forscht beispielsweise an aussenliegenden Fassadenelementen mit integrierter Heizung, an Wärmespeichern und Wärmepumpen-Systemen.

«Derzeit wird jedes Jahr nur rund ein Prozent der Gebäude in der Schweiz renoviert», hiess es. Auf diese Weise würde der Umbau in eine energieeffiziente und klimaneutrale Schweiz etwa 100 Jahre dauern. Die Schweiz würde die Energiewende nicht wie geplant bis zum Jahr 2050, sondern erst 2120 erreichen.

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