Ostschweizer Buch- und Literaturförderung unterstützt zwei Projekte

Die Ostschweizer Kantone haben zusammen mit dem Fürstentum Liechtenstein unter dem Titel «Buch und Literatur Ost+» zwei neue Projektbeiträge vergeben. Sie gehen an Christina Caprez und Maya Olah.

Limmat Verlag
30'000 Franken sind als Hauptpreis vorgesehen, mit je 3000 Franken werden die restlichen Nominierten bedacht. (Ein Stapel Bücher, Symbolbild) - keystone

Mit den nun bereits zum dritten Mal vergebenen Projektbeiträgen des Förderprogramms «Buch und Literatur Ost+» würden bereits publizierte Texte «neu in Bewegung gesetzt», heisst es in der Mitteilung der Ausserrhoder Kantonskanzlei vom Montag. Die beiden Vorhaben wurden von einer Jury aus zwölf Eingaben ausgewählt.

Das Projekt von Christina Caprez «Fremd Zuhause - Versuche der Desintegration» erhält 67'000 Franken. Es handelt sich dabei um einen Audiowalk mit Handlungsanweisungen, der von einem ganzen Team umgesetzt wird. Literarische Texte werden dabei mit frei wählbaren Orten in der Ostschweiz verbunden.

Mit 69'000 Franken wird das Vorhaben von Maya Olah mit dem Titel «Belebung des mittelalterlichen Totentanzes» unterstützt. Basis ist der «Wiler Totentanz», der ursprünglich aus dem 16. Jahrhundert stammt. Geplant ist eine Aufführung auf einem Friedhof sowie eine Publikation. Man wolle Verschollenes wieder hervorbringen und neue Verknüpfungen schaffen, heisst es in der Mitteilung.

2017 hatte die Kulturbeauftragten-Konferenz der Ostschweizer Kantone und des Fürstentum Liechtensteins das Förderprogramm «Buch und Literatur Ost+» lanciert. Aktuell steht dafür ein Rahmenkredit von 460'000 Franken zur Verfügung. Damit können bis zu acht Projekte unterstützt werden.

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