Migros Ostschweiz möchte Chickeria und M-Fit-Trainingszentren verkaufen. Die beiden Unternehmen sollen möglichst innerhalb der Migros-Gemeinde verkauft werden.
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Migros möchte Chickeria verkaufen. - zvg
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Migros Ostschweiz verkaufte ihre M-Fit-Trainingszentren und Chickeria-Restaurants.
  • Der intensive Wettbewerb und unbefriedigende finanzielle Ergebnisse seien der Grund.
  • Migros wolle sich auf das Kerngeschäft konzentrieren.

Die Migros Ostschweiz verkauft ihre 13 M-Fit-Trainingszentren und ihre 15 Chickeria-Restaurants. Gründe sind der verstärkte Wettbewerb und die hohen Kosten. Die Trainingszentren beschäftigen rund 350 Mitarbeitende, die Chickeria-Restaurants rund 320.

Diese Woche hatte das Unternehmen bereits den Abbau von neunzig Stellen in der Zentrale bekanntgegeben. Zudem wurde angekündigt, den Betrieb der Sportanlage Gründenmoos in St. Gallen mit 75 Angestellten aufzugeben. Mit M-Fit und Chickeria folgte am Freitag der dritte einschneidende Schritt innerhalb einer Woche.

Der intensive Wettbewerb und unbefriedigende finanzielle Ergebnisse in den vergangenen Jahren hätten die Migros Ostschweiz veranlasst, ihre Geschäftsfelder zu überprüfen. So heisst es im Communiqué. Man wolle sich auf das Kerngeschäft mit Supermärkten, Fachmärkten, etablierten Gastronomie-Formaten und Freizeitanlagen fokussieren.

Migros braucht längere Zeit für Verkauf

Für die Trainingszentren und die Chickeria-Restaurants will das Unternehmen demnächst mit der Suche neuer Eigentümer beginnen. Der Verkaufsprozess werde längere Zeit in Anspruch nehmen, heisst es. «Während dieser Zeit sind für die Mitarbeitenden sowie die Kundinnen und Kunden keine wesentlichen Änderungen zu erwarten.»

Beim Verkauf sollen vorerst «Lösungen innerhalb der Migros-Gemeinschaft geprüft» werden. Bis zum Verkauf würden alle Betriebe wie bis anhin weitergeführt. Laut Geschäftsleiter Peter Diethelm leisten die Mitarbeitenden vor Ort einen sehr guten Job und sollen dies auch weiter tun können.

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Die Migros Genossenschaft ist mit ihrem Umsatz im bisherigen Geschäftsjahr an der Spitze der schweizer Detailhändler. Dies trotz einem Rückgang von 1,5 Prozent. - Keystone
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