Mehr Familien-Kontakt für verurteilte Väter im Strafvollzug

Verurteilte Väter sollen den Kontakt zu ihrer Familie pflegen können – deshalb hat das Amt für Justizvollzug des Kantons St.Gallen neue Angebote eingeführt.

Labor Kind
Eine Familie (Symbolbild). - Pixabay

Justiz- und Sicherheitsdirektor Fredy Fässler, die Leiterin des Amts für Justizvollzug, Barbara Reifler, und die Direktorin der Strafanstalt Saxerriet, Barbara Looser, stellten die Neuerungen am Montag, 15. Mai 2023, in Salez vor.

Ziel ist es, straffällig gewordene Menschen besser in die Gesellschaft zu reintegrieren.

Dazu gibt es neu in allen Einrichtungen des Strafvollzugs besondere Räume für Kontakte mit der Familie. Ausserdem wurden die Besuchszeiten ausgeweitet, wie es hiess.

Die Daten der Angehörigen würden umfassend erhoben. Was einst als Vater-Kind-Pilotprojekt eingeführt wurde, ist jetzt ein festes Angebot.

Beratungsstelle für Familien in Zusammenarbeit mit Justizvollzugsbehörden

Bei einem neuen Pilotprojekt arbeiten die Justizvollzugsbehörden mit der Beratungsstelle für Familien zusammen.

Die Beratungsstelle nimmt gleich nach der Inhaftierung eines Familienmitglieds Kontakt zu den Angehörigen auf und bietet ihnen Beratung an.

Die inhaftierte Person muss damit einverstanden sein.

Die Betroffenen müssten begleitet werden

Die Universität St.Gallen wird das Projekt während zweier Jahre begleiten und untersuchen, wie sich die Angehörigenarbeit auswirkt.

Lediglich mit der Inhaftierung einer straffällig gewordenen Person sei noch nichts verändert, schreibt der Kanton.

Die Betroffenen müssten in ihrer Entwicklung unterstützt und begleitet werden.

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