Kanterniederlage für WASA St.Gallen im Heimspiel gegen Zug

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Stadt St. Gallen,

WASA St. Gallen verliert zu Hause 5:11 gegen den Double-Sieger der letzten Saison. Lediglich 30 Minuten können die Gastgeber mithalten.

Unihockey Anpfiff (Symbolbild)
Unihockey Anpfiff (Symbolbild) - Swiss Unihockey

Wie Wasa St.Gallen schreibt, starteten die St.Galler um 19 Uhr am Samstagabend, 2. November 2024, mit viel Energie als Aussenseiter ins Heimspiel.

Kurz nach Halloween zeigte sich das Heimteam ohne Furcht vor den vielen Ausländer-Juwelen, welche für die Innerschweizer aufliefen.

Die Zweikämpfe wurde hart, aber fair geführt, die Defensivarbeit war konsequent und die Abschlüsse wurden mit viel Entschlossenheit genommen.

Nach knapp zehn Minuten konnten sich die Ostschweizer belohnen. Mit einem Weitschuss gelang Pablo Mariotti der erste Treffer der Partie.

Mit Vorsprung in die erste Pause

Die Zuger konnten reagieren. Zwei Minuten später zappelte der Ball nach einem Querpass auf Sami Johansson auf der anderen Seite im Netz.

Auch Wasa gelang eine schnelle Antwort. Eine Zeigerumdrehung später war es Santtu Vuoristo auf Zuspiel von Daniel Keller, welcher den Vorsprung für das Heimteam wieder herstellte. Mit diesem knappen Resultat ging es in die erste Pause.

Nach dem ersten Seitenwechsel sahen die knapp 500 Zuschauenden lange ein ähnliches Spiel wie im ersten Abschnitt. Beide Mannschaften waren bemüht, jedoch erfolglos. Bis zum nächsten Treffer dauerte bis zur Spielmitte.

Linus Arnold bekam im hohen Slot ein wenig zu viel Platz. Er liess sich nicht zweimal bitten und glich die Partie mit einem halbhohen Schuss aus. Nur 18 Sekunden konnte Mariotti die St.Galler erneut in Führung bringen. Während einer aufgeschobenen Strafe stand er goldrichtig und verwertete einen Abpraller.

Zuger schalten zwei Gänge höher

In der Folge schalteten die Zuger zwei Gänge höher. Innert weniger als einer Minute kehrten sie die Partie mit Toren von Arnold, Tobias Gustafsson und Milo Kailiala zum zwischenzeitlichen 5:3.

Eine Minute vor Abschnittswechsel erhöhten sie, durch das zweite Tor von Kailiala, welcher einen Abpraller zu verwerten wusste. Drei Tore in einem Drittel aufzuholen ist durchaus machbar. Die Zuger erhöhten die Hypothek jedoch auf 8:3 durch Treffer von Kailiala in der 49. und Johansonn in der 50. Minute.

Für einen kurzen Moment kam der Glaube an ein Comback zurück. In der 51. Minute fand der Ball nach einem scharfen Drehschuss von Rohit Chiplunkar den Weg ins Glück.

Nur 18 Sekunden später musste der Zuger Schlussmann erneut hinter sich greifen. Matej Cermak fand sich nach einem weiten Auswurf von Michael Haenle alleine vor dem gegnerischen Tor, liess den Torwart links liegen und verkürzte auf 5:8.

Freistoss macht Comeback-Chance zunichte

Tim Mock brachte dem Aufwind der St.Galler ein Ende. Nach einem inkonsequent verteidigten Freistoss machte er mit dem 9:5 jegliche realistische Chance auf das Comeback zunichte.

Das Heimteam gab sich nicht geschlagen und zog alle Register beziehungsweise versuchte sich im 6 gegen 5 ohne ihren Torhüter. Dieses blieb ohne Erfolg für die Ostschweizer.

Die Zuger hingegen konnten in den Schlussminuten noch zwei Empty-Netter verbuchen. Albin Sjögren sah sich zwei Mal alleine vor dem leeren Tor und stellte den Score auf den 11:5-Endstand.

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