Die Stiftung Switzerland Innovation möchte, dass in der Ostschweiz ein Innovationspark entsteht. Dem Bundesrat wurde einen Antrag gestellt.
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Junge Leute in der Stadt St. Gallen. - Keystone

In der Ostschweiz soll ein Innovationspark Ost mit Standorten in St. Gallen und Buchs SG entstehen. Die Stiftung Switzerland Innovation stellt dem Bundesrat eine entsprechenden Antrag. Das Ziel: Mehr Forschungs-Investitionen, mehr Arbeitsplätze, mehr Startups im östlichen Landesteil.

Der neue Standort von Switzerland Innovation soll KMU- und Grossunternehmen aus dem In- und Ausland in der Forschung und Entwicklung unterstützen und interdisziplinäre Projekte fördern. Dies teilte die Stiftung am Mittwoch mit. Bisher gibt es Standorte in Allschwil BL, Biel, Dübendorf ZH, Lausanne und Villigen AG.

Hinter dem Projekt steht eine breite Trägerschaft aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Beteiligt sind die Kantone St. Gallen, Thurgau und beide Appenzell, das Fürstentum Liechtenstein, die Stadt St. Gallen, die Empa, die Universität St. Gallen, das Kantonsspital St. Gallen, der Verband Swiss Textiles, die regionalen Industrie- und Handelskammern, die St. Galler Kantonalbank und eine Reihe von Ostschweizer Unternehmen.

Fokus auf fünf Schwerpunkte

Der geplante Innovationspark fokussiere auf die Kernkompetenzen der Ostschweizer Wirtschaft und die Hochschulen, heisst es. Schwerpunkte seien Gesundheit, Digitalisierung in der Wirtschaft sowie die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie. Die Standorte St. Gallen (in unmittelbarer Nähe zur Empa) und Buchs verfügten über gute, ausbaufähige Infrastrukturen.

Der Innovationspark Ost trage dazu bei, dass «die hiesigen Unternehmen und Bildungsstätten auch in Zukunft zur internationalen Spitze gehören». Dies erklärte der St. Galler Volkswirtschaftsdirektor Beat Tinner (FDP) gemäss Communiqué. Gerade in Zeiten von Corona sei die langfristige Investition in Forschung und Innovation zentral.

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