«Bring your own Device» - hohe Kosten für Lehrlinge

Bei einigen Berufsausbildungen gebe es wegen der Vorgabe «Bring your own Device» hohe Kosten für Lehrlinge oder allenfalls auch für Lehrbetriebe, wird in einem Vorstoss aus dem Kantonsrat kritisiert. Für mehrere tausend Franken müsse zeitgemässe Hard- und Software angeschafft werden.

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Lehrlinge bei der Arbeit. (Symbolbild) - Keystone

Im Kanton St. Gallen sei es wichtig, dass genügend Grafik- Interaktivmedia-Design- und Polygrafie-Lehrstellen besetzt würden, heisst es im Vorstoss von drei Mitgliedern der CVP-Fraktion aus der Septembersession. Dafür brauche es Anreize.

Mit der Vorgabe «Bring your own Device» würden aber Lehrlinge seit einiger Zeit dazu angehalten, «eine eigene IT-Technologie aus zeitgemässer Hard- und Software für ihre Ausbildung mitzubringen», damit sie Aufträge und Lernarbeiten durchführen könnten.

Gerade im Grafikbereich brauche es Geräte mit hohen Leistungen, die schnell einmal mehrere tausend Franken kosten könnten. Die Ausgaben sei deutlich höher als in anderen Berufsausbildungen.

«Wer auch immer diese Kosten tragen muss, ob der Lehrbetrieb oder die Lernenden, kommt an finanzielle Grenzen», heisst es in der Interpellation. Sandro Hess, Patrick Dürr und Franziska Steiner-Kaufmann wollen nun von der Regierung wissen, wie sie die Situation beurteilt und ob sie im Rahmen der IT-Bildungsoffensive Handlungsbedarf sieht.

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