Wie die Gemeinde Spiez mitteilt, hat der Gemeinderat in einem partizipativen Prozess die Mobilitätsstrategie Spiez 2050 erarbeitet.
Sommer in der Spiezer Bucht.
Sommer in der Spiezer Bucht. - Spiez Marketing AG
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Die Mobilitätsstrategie dient als Grundlage für die zurzeit laufende Überarbeitung des Verkehrsrichtplans.

Zudem soll sie in Projekte der Politik und Gemeindeverwaltung einfliessen.

Abgestimmt mit den Verkehrsperspektiven des Bundes, den Mobilitätsstrategien der Agglomeration Thun und des Kantons Bern, setzt Spiez auf eine Mobilität, die ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt und auch künftigen Generationen eine lebenswerte Zukunft ermöglicht.

Naherholungsräume sind ein zentrales Anliegen

Menschen aller Generationen sollen sich eingeladen fühlen, in Spiez zu wohnen, zu arbeiten oder Ferien und Freizeit zu verbringen.

Sie sollen in Spiez alles finden, was sie zum Leben und Arbeiten brauchen.

Der öffentliche Raum im Zentrum und in den Bäuerten lädt zum Verweilen ein, ermöglicht Begegnungen und ein florierendes lokales Gewerbe.

Ein sorgfältiger Umgang mit Naherholungsräumen ist zentral. Auch kurze Wege und ein bewusster Umgang mit dem begrenzten Platz tragen zu einem attraktiven und lebendigen Spiez bei.

Auf Spiezer Bedürfnisse zugeschnitten

Infrastruktur und Angebote fürs Unterwegssein sollen sich an den Bedürfnissen der Menschen und des lokalen Gewerbes orientieren.

Dafür braucht es attraktive Verbindungen zwischen den Bäuerten und Spiez; hierbei hat der Veloverkehr Priorität.

Der ÖV und die geteilte Nutzung von Verkehrsmitteln werden gefördert, zum Bespiel mit Sharing-Angeboten von Autos, Velos, E-Bikes oder Lastenvelos.

Wege werden möglichst zeitunabhängig und mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt. Die Meschen sind selbständig und sicher mobil.

Vielfältig und langfristig im Sinne der Nachhaltigkeit

Spiez setzt auf eine Mobilität, welche ökologische, soziale und wirtschaftlich Aspekte berücksichtigt und auch künftigen Generationen eine lebenswerte Zukunft ermöglicht.

Dazu gehören die Reduktion des motorisierten Individualverkehrs und die Förderung von Fuss- und Veloverkehr sowie des öffentlichen Verkehrs.

Als Ergänzungen zum klassischen öffentlichen Verkehr sind Lösungen mit flexiblen Abfahrtszeiten und variablen Haltestellen vorgesehen.

Bei Motorfahrzeugen sind umweltfreundliche Antriebsformen zu fördern.

Gemeinsam packen wir’s an

Die Mobilitätsstrategie dient als Grundlage für die laufende Überarbeitung des Verkehrsrichtplans, der seinerseits konkrete Massnahmen enthalten wird.

Dabei sieht die Gemeinde einen Dialog mit der Bevölkerung zu den brennenden Verkehrsthemen vor.

Langfristig soll die Bevölkerung der Gemeinde Spiez gemeinsam eine neue Mobilitätskultur anstreben.

Die einsetzende Automatisierung und Vernetzung der Mobilität und die Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden, Region und Kanton verstehen sie dabei als Chance.

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