In den letzten Wochen sind der Kantonspolizei Solothurn vermehrt betrügerische Telefonanrufe gemeldet worden. Die Polizei mahnt zur Vorsicht.
Telefonbetrug
Telefonbetrüger versuchen immer wieder, Fremden Geld abzuluchsen. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit dem 1. April sind in Solothurn über 200 Meldungen über Telefonbetrüger eingegangen.
  • In Grenchen ist kürzlich eine Frau Opfer eines Telefonbetrugs geworden.
  • Die Kantonspolizei Solothurn bittet um Vorsicht.
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Seit dem 1. April 2024 sind bei der Kantonspolizei Solothurn über 200 Meldungen über betrügerische Telefonanrufe eingegangen, die Dunkelziffer dürfte noch deutlich höher sein. Die anrufende Person, welche sich direkt oder mittels englischsprechender Computerstimme (Bandansage) meldet, gibt sich in der Regel als Polizist aus und erzählt im weiteren Gesprächsverlauf eine «Lügengeschichte», beispielsweise im Zusammenhang mit einem Unfall, einem Einbruch oder der Verhaftung von Straftätern.

Notsituation wird vorgetäuscht

Gegenüber den potentiellen Opfern wird in der Folge eine Notsituation vorgetäuscht und die kontaktierten Personen massiv unter Druck gesetzt.

Das ganze Gespräch läuft letztendlich auf eine Geldforderung hinaus, zum Beispiel für eine dringend notwendige Operation eines Angehörigen oder für die Bezahlung einer Kaution.

In Grenchen ist kürzlich eine Frau Opfer eines Telefonbetrugs (Falscher Polizist) geworden. Sie hat der Täterschaft an ihrem Wohnort mehrere 10'000 Franken Bargeld ausgehändigt.

Die Kantonspolizei mahnt zur Vorsicht.

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