Wie die Stadt Solothurn meldet, wurde das Projekt mit deutlichem Mehr genehmigt. Dieses zielt darauf ab, die Mobilität und Attraktivität der Stadt zu steigern.
Zugdurchfahrt am Bahnhof Solothurn.
Zugdurchfahrt am Bahnhof Solothurn. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Die Stadt Solothurn soll nachhaltig in die Zukunft investieren.

Mit dem Projekt Bahnhof Solothurn Süd werden sowohl die Weichen für eine zukunftsfähige Mobilität gestellt als auch die Position als regionales Zentrum mit einer gesteigerten Standortattraktivität gestärkt.

Der Gemeinderat empfiehlt den Solothurnern mit grossem Mehr, diese intelligente und weitsichtige Investition zu unterstützen.

Neue Unterführung für verbesserte Verbindung

Die Bahngleise trennen die Stadt Solothurn heute ähnlich wie die Aare.

Mit einer neuen Unterführung rückt die Stadt zusammen, die Stadtteile südlich und nördlich des Bahnhofs werden direkter verbunden.

Zudem wird mit dem neuen Bahnhofplatz ein attraktiver Treffpunkt geschaffen.

Es wird eine Entwicklung angestossen, um zusätzlichen Platz für urbanen Wohnraum und Gewerbe entstehen zu lassen.

Aufwertung des Bahnhofsplatzes und der umliegenden Gebiete

Im Zusammenhang mit der anstehenden Kapazitätserweiterung baut der Regionalverkehr Bern-Solothurn RBS den Bahnhof in den nächsten Jahren aus.

Darum bietet sich jetzt die einmalige Chance, die Erreichbarkeit zu verbessern, die Anschlüsse zu optimieren sowie die Umsteigewege im öffentlichen Verkehr zu verkürzen.

Genauso wichtig ist, dass der neue Bahnhofsplatz eine Aufwertung der Areale im ganzen Gebiet Bahnhof Süd anstossen wird.

Beteiligung der Stadt an Projektkosten

Die Kosten für das Gesamtprojekt betragen 161,3 Millionen Franken.

Die Stadt Solothurn beteiligt sich an den Kosten für die Unterführung für Velo und Zufussgehende, der Neugestaltung des Bahnhofplatzes und der neuen Velostation Süd.

Der Gemeinderat stimmte dem Bruttoergänzungskredit von 39,6 Millionen Franken zu.

Netto 25,2 Millionen Franken Investitionskosten

Aus dem Agglomerationsprogramm leistet der Bund elf Millionen an den Anteil der Stadt und das Bundesamt für Verkehr leistet fünf Millionen an den Anteil der Stadt.

Die Investitionskosten der Stadt werden folglich netto 25,2 Millionen Franken betragen.

Urnenabstimmung im September 2024

Der Gemeinderat hat das Projekt mit deutlichem Mehr genehmigt.

Nun wird die Gemeindeversammlung am 24. Juni 2024 entscheiden, ob das Geschäft zuhanden der Urnenabstimmung verabschiedet wird.

Die Stimmbürger der Stadt Solothurn werden am 22. September 2024 an der Urne über diese nachhaltige Investition in die Zukunft entscheiden können.

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