Mit einer Weltpremiere von «Atlas» starten die Solothurner Filmtage am 20. Januar ihre 56. Ausgabe. Das Werk des Tessiner Filmemachers Niccolò Castelli wird online auf der Festivalseite sowie auf den TV-Sendern SRF 2, RSI LA 2 und RTS 2 ausgestrahlt.
Pressefoto zur aktuellen Ausgabe der Solothurner Filmtage
Die Solothurner Filmtage stehen vor der Türe. - moduleplus.ch
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Mit einer Weltpremiere von «Atlas» starten die Solothurner Filmtage am 20. Januar ihre 56. Ausgabe. Das Werk des Tessiner Filmemachers Niccolò Castelli wird online auf der Festivalseite sowie auf den TV-Sendern SRF 2, RSI LA 2 und RTS 2 ausgestrahlt. Dass der Auftakt des Festivals - inklusive Rede von Bundespräsident Guy Parmelin - gleichzeitig im Internet sowie auf allen Landessendern der Schweiz läuft, ist eine Premiere.

Ebenfalls zum ersten Mal wird mit «Atlas» eine Tessiner Produktion die Werkschau des Schweizer Films eröffnen. «Damit setzen wir nicht nur ein wichtiges Zeichen für die Vielfalt, sondern stellen auch eine starke, junge Stimme des Schweizer Films vor», sagt Anita Hugi, Direktorin der Solothurner Filmtage, gemäss Communiqué vom Montag.

«Atlas» ist nach «Tutti Giù» der zweite lange Spielfilm des 1982 in Lugano geborenen Regisseurs und Autors Niccolò Castelli. Die Geschichte handelt von Allegra, die Opfer eines Terroranschlags wurde, bei dem drei ihrer Freunde ums Leben kamen.

Ihr Weg zurück ins Leben ist ein langer Kampf gegen Schuldgefühle und Rachegedanken. «Überlegt und mutig» finde Castelli Bilder für das Unsagbare, so Anita Hugi. Der Film rege zum Nachdenken an - «darüber, wie wir als Individuum und als Gesellschaft mit einem kollektiven Trauma umgehen können».

Die 56. Solothurner Filmtage finden vom 20. bis 27. Januar 2021 als Online-Edition statt. Das komplette Festivalprogramm wird am 6. Januar bekanntgegeben.

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