Seuzach: Anwohner-Ärger wegen mysteriösen Drohnen vor Fenstern

Redaktion
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Seuzach,

In der Gemeinde Seuzach ZH kommt es immer wieder zu rätselhaften Drohnenflügen. Die Anwohner vermuten dahinter Spähflühe von Kriminellen.

Drohnen belästigen Anwohner in Seuzach ZH. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • In Seuzach SZ ist es wiederholt zu Drohnenflügen in der Nachbarschaft gekommen.
  • Einige Anwohner vermuten, dass Kriminelle die Grundstücke ausspähen.
  • Die Polizei geht nicht von Kriminellen aus.

In Seuzach ZH wurden mysteriöse Drohnen gesichtet, die bei den Bewohnern für Verunsicherung sorgen. Wie der «Landbote» berichtet, weiss niemand, wer hinter den Drohnenflügen steckt.

Nerven Sie Drohnen?

Giselle Haidar berichtet von kleinen blinkenden Lichtern, die vor ihrem Balkon schweben. «Sie fahren nicht hin und her, sondern sind statisch», sagt sie gegenüber der Zeitung. Die Lichter gehören wohl zu einer Drohne, deren Pilot unbekannt ist.

Verletzung der Privatsphäre?

Haidar fühlt sich beobachtet und in ihrer Privatsphäre gestört. Sie ist nicht allein mit ihren Beobachtungen. Auch andere Anwohner haben ähnliche Erfahrungen gemacht und ihre Sichtungen auf Facebook geteilt.

Eine Anwohnerin erzählte dem Onlineportal «Züri Today», dass eine Drohne vor ihrem Schlafzimmerfenster verweilte während sie Netflix schaute. «Sie war nicht direkt vor dem Fenster, aber man hat gemerkt, dass man beobachtet wird», sagte sie.

Mehrere Drohnen im Einsatz?

Es scheint so als ob mehrere Drohen über Seuzach fliegen würden: Ein Spaziergänger berichtete von sieben gesichteten Exemplaren während eines Spaziergangs; eine andere Anwohnern spricht sogar von mindestens zwanzig am letzten Sonntagabend.

Die Gemeinde Seuzach hat bereits die Kantonspolizei über die Vorfälle informiert. Wer hinter den Flügen steckt, ist jedoch weiterhin unklar.

Regeln für Drohnenflüge

Drohnen dürfen grundsätzlich über Wohngebiete hinwegfliegen, abhängig von ihrer Grösse und Gewicht. Wichtig ist jedoch, dass die Privatsphäre anderer beachtet wird. Drohnen mit Kamera dürfen nur über Gärten oder entlang von Fenstern fliegen, wenn Eigentümer und gefilmte Personen damit einverstanden sind.

Die Kantonspolizei hält es für «unwahrscheinlich», dass Einbrecher hinter den Drohnenflügen stecken könnten. Sprecher Alexander Renner erklärt auf Anfrage: «Am häufigsten entscheiden sich Einbrecher spontan für ein Objekt, wenn sie Hinweise dafür haben, dass Bewohnende nicht zu Hause sind.»

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