Obwohl der Sommer eher trocken war, gelang es dem Elektrizitätswerk in Schwyz, die Stromerzeugung um etwa 19 Prozent im Vergleich zum Jahr 2022 zu steigern.
Der Fluss Muota in der Gemeinde Muotathal.
Die Muota, aus deren Wasser die EBS Strom erzeugt. - Nau.ch / Simone Imhof
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Die nassen Monate November und Dezember haben 2023 die Stromproduktion der EBS Energie AG gerettet. Trotz des eher trockenen Sommers konnte das Schwyzer Elektrizitätswerk mit dem Wasser der Muota rund 19 Prozent mehr Strom produzierten als 2022.

Insgesamt habe es 225 Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom produziert, teilte die EBS am Montag mit. «2022 seien es 188 Millionen kWh gewesen, der langjährige Schnitt liebe bei 220 Millionen kWh». Der von ihr im Jahr 2023 produzierte Strom reiche für über 56'000 Haushaltungen.

Geschäftsjahr geprägt von preislichen Verwerfungen

«2022 wurde das Geschäftsjahr der EBS von grossen preislichen Verwerfungen geprägt», wie es in einer Mitteilung hiess. Durch die Stabilisierung auf den Märkten ging der Erlös aus dem Stromverkauf von CHF63,7 Mio. auf CHF55,1 Mio zurück. Die Kosten für den Fremdstrombezug sanken dabei von CHF34,2 Mio auf CHF19,5 Mio.

Insgesamt wies die EBS für das Jahr einen Gesamtertrag von CHF68,4 Mio (Vorjahr: CHF75,6M) und einen Gesamtaufwand von CHF65,8 Mio (Vorjahr: CHF73,3M) aus. Der Jahresgewinn erhöhte sich leicht von 2,2 Millionen Franken auf 2,6 Millionen Franken.

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