EHC Seewen erlebt Niederlage gegen HC Franches-Montagnes

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Schwyz,

Wie der EHC Seewen mitteilt, verlieren sie im Spiel gegen den HC Franches-Montagnes knapp mit 1:2.

Eishockey (Symbolbild)
Eishockey (Symbolbild) - HC Thurgau

Wer mit dem interimistischen Trainerwechsel gleich einen anderen EHC Seewen erwartet hat, muss natürlich enttäuscht sein.

In der Tat ist jetzt erst eine Findungsphase angezeigt, das Team muss wieder auf die alten Schienen zurückgeführt werden.

«Klar, die Mannschaft ist nach dem Führungswechsel noch verunsichert, aber das war nicht anders zu erwarten», sagt Vereinspräsident Damian Freitag und beruhigt gleichzeitig: «Nach diesem Spiel sind wir zuversichtlich. Erste positive Ansätze waren ersichtlich.»

2:1-Sieg ist nicht gestohlen

Franches-Montagnes ist ein heimstarkes Team, hat das in den letzten Partien immer wieder bewiesen und auch Martigny oder Thun mit einem Sieg vom Eis gefegt.

Diese Heimstärke spielte das Team am Samstagabend, 17. Dezember 2022, auch gegen den EHC Seewen clever aus.

Der 2:1-Sieg ist nicht gestohlen. Die Jurassier waren bedeutend stärker aufgefahren als am Mittwoch, 14. Dezember 2022, Frauenfeld.

Viel riskiert und probiert für den Erfolg

Erwartungsgemäss spielte Franches-Montagnes bereits im ersten Drittel seine Heimstärke aus. Es entwickelte viel Druck auf Seewen.

Es war vor allem ein sehr schnelles erstes Drittel, das Tempo sehr hoch. Die Jurassier zeigten sich sehr präsent und schnell im Angriff.

Der Treffer von Tuffet in der achten Minute kam nicht ganz unerwartet. Seewen konnte zwar gut mithalten, aber die Verunsicherung im Team war noch deutlich zu spüren.

Der Erfolg blieb verwehrt

Im zweiten Drittel lief es für die Schwyzer deutlich besser.

Sie erarbeiteten sich mehr Spielanteile und das Chancenplus lag bei Seewen, allerdings waren die herausgearbeiteten Möglichkeiten zu wenig zwingend, der Abschluss zu wenig konsequent.

Ungenauigkeiten, Fehlpässe schlichen sich ein, konnten aber gut «ausgebügelt» werden.

Die einzelnen Blöcke haben einiges für den Erfolg riskiert, probiert, aber der Erfolg blieb verwehrt.

Strafe brachte die Seebner in Bredouille

Einmal mehr war die Entscheidung in einer Partie völlig offen und erfolgte erst in den Schlussminuten.

Seewen erarbeitete sich ein paar starke Möglichkeiten, wobei Jann Bettinaglio die wohl beste in den ersten Minuten des Schlussdrittels besass.

Mehr oder weniger alleine vor dem Tor zögerte er aber. Statt direkt zu schiessen, wollte er es zu perfekt machen, gab einen Querpass, und Seewen war der Erfolg der Aktion verwehrt.

Bei einer fünf-Minuten-Strafe gegen Seewen konnten die Schwyzer den Kasten vorerst sauber halten. Dann aber kassierte Seewen trotz guter Gegenwehr durch Brahier den Führungstreffer.

Neue Mannschaftsleitung

Es braucht im Moment bei Seewen noch Geduld. Das Team muss sich mit der neuen Mannschaftsleitung noch finden. Damian Schmidig hat das Team aber gut gecoacht.

Über Adrian Steiner, Claudio Zurkirchen und Nick Pressacco als Torschütze gelang immerhin der Anschlusstreffer 17 Sekunden vor Spielende. Zu spät für eine Kehrtwende.

Seewen hat aber gezeigt – und das stimmt durchwegs positiv – dass es zurück auf dem Pfad des Erfolgs ist.

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