Bezirk March sagt zweimal Nein zu eidgenössischen Vorlagen

Der Kanton Schwyz hat am Sonntag beide eidgenössischen Vorlagen abgelehnt. Dazu beigetragen hat auch der Bezirk March. Hier scheiterte die Initiative zum Antidiskriminierungsgesetz mit 49,7 Prozent knapp, die Initiative für mehr bezahlbaren Wohnraum deutlich mit 29,2 Prozent am Stimmvolk.

Zum Antidiskriminierungsgesetz sprachen sich dabei lediglich die Gemeinden Lachen und Altendorf aus. Alle anderen Gemeinden verwarfen die Vorlage. Die Initiative für mehr bezahlbaren Wohnraum war in allen Gemeinden chancenlos.

Auch in den Gemeinden wurden heute an den Urnen Entscheidungen getroffen. Äusserst knapp fiel die Abstimmung über das Teilpensum des Gemeindepräsidiums in der Gemeinde Schübelbach aus. Mit 963 zu 968 Stimmen sprach sich die Bevölkerung nur wegen fünf Stimmen gegen die Vorlage aus.

Deutlich angenommen wurde indes der Verpflichtungskredit über 350'000 Franken für den Erweiterungsbau des Schulhaus Gutenbrunnen in Schübelbach. Das Geld wird für eine Sporthalle, vier Klassenzimmer und drei Kindergärten mit den erforderlichen Nebenräumen investiert. Die Stimmbevölkerung spricht sich mit knapp 62,6 Prozent für das Anliegen aus.

Einem Kredit zugestimmt hat auch die Bevölkerung in Galgenen. Die Stimmberechtigten sagten mit 727 zu 346 Stimmen ja zum Verpflichtungskredit zur Groberschliessung Gigersacker-Bodenwiese.

Ebenfalls angenommen sind die Kredite in der Gemeinde Tuggen. Die Zusatzkredite für den Neubau eines Feuerwehrlokals, eines Doppelkindergartens und für die Sanierung der Tödistrasse wurden von der Stimmbevölkerung mit 56 Prozent, 57,4 Prozent und 65,7 Prozent angenommen.

Abschliessend wird in Altendorf ein Kredit über 420'000 Franken gutgeheissen. Die Beschlussfassung über den Planungs- und Projektwettbewerbskredit, inklusive Kostenberechnung für die Schulraumerweiterung und den Neubau einer öffentlichen Parkierungsanlage für Gemeindebedürfnisse wurde mit 1476 Ja-Stimmen zu 394 Nein-Stimmen angenommen.