Das Schaffhauser Museum zu Allerheiligen soll moderner, lebendiger und offener werden. Wie sich das Museum fit machen will für die Zukunft, ist in einer am Donnerstag vorgestellten Machbarkeitsstudie zu sehen. Unter anderem soll ein neuer grosszügiger Eingangsbereich geschaffen werden.
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Das Schaffhauser Museum zu Allerheiligen hat die antike Bronze-Statuette «Mädchen mit Taube» an Italien zurückgegeben. Das Objekt war geraubt. - sda - Museum zu Allerheiligen Schaffhausen
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Das Schaffhauser Museum zu Allerheiligen soll moderner, lebendiger und offener werden. Wie sich das Museum fit machen will für die Zukunft, ist in einer am Donnerstag vorgestellten Machbarkeitsstudie zu sehen. Unter anderem soll ein neuer grosszügiger Eingangsbereich geschaffen werden.

Die Studie zeigt auf, wie das renommierte Mehrspartenhaus auf der bestehenden Museumsfläche inhaltlich, betrieblich und baulich auf den neuesten Stand gebracht werden kann, wie die Stadt mitteilte.

Der Fokus liegt auf einer neuen Willkommenskultur und einem bedürfnis- und praxisgerechten Vermittlungsansatz. Damit soll das Museum für Zielgruppen aller Generationen attraktiver werden. Die vier Sparten Archäologie, Kulturgeschichte, Kunst und Natur sollen stärker verknüpft werden.

Die neue inhaltliche und räumliche Konzeption ist flexibel und ermöglicht es, einzelne Themen leicht anzupassen und stetig neue Angebote zu machen, wie es in der Mitteilung heisst.

Auch das Gebäude selbst steht für die neue Offenheit und für einen Ort der Erfahrung, Wissen, Interaktion und Kommunikation präsentieren will. Deshalb soll ein neuer, grosszügiger Eingang das Museum mit dem Quartier verknüpfen, vor allem mit dem Kammgarn-Areal. Innen und Aussen sollen sich verbinden und Ausstellungsstücke temporär Teil des öffentlichen Raums werden.

Bis Mitte September haben nun die museumsnahen Organisationen und die politischen Parteien der Stadt Zeit, sich zu der Machbarkeitsstudie zu äussern. So sollen wichtige Anliegen und Meinungen für die spätere Vorprojektphase aufgenommen werden. Das weitere Vorgehen werden dann die Stadt und die Sturzenegger Stiftung gemeinsam festlegen.

Für die Umsetzung werden grob etwa 15 Millionen Franken veranschlagt. Die Sturzenegger Stiftung übernimmt davon 9,5 Millionen Franken. Für die Stadt verbleiben rund 5,5 Millionen Franken vorwiegend gebundene Ausgaben. Im späteren Vorprojekt werden laut Mitteilung weitere notwendige Sanierungsmassnahmen ermittelt.

Die Machbarkeitsstudie wurde unter Einbezug der leitenden Mitarbeitenden des Museums von der i.e. agency GmbH in Kooperation mit Holzer Kobler Architekturen, Zürich, erstellt.

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