Die Winterstürme «Petra» und «Sabine» haben im Schaffhauser Wald sichtbar gewütet: Sie fällten rund 15'000 Kubikmeter Holz. Das entspricht rund einem Fünftel der ganzen Jahresnutzung der Schaffhauser Wälder. Rund drei Viertel der gefällten Bäume sind Nadelbäume.
Umgestürzte Bäume sorgen nach dem Sturmtief «Sabine» im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt für Verkehrseinschränkungen auf den Strassen.
Umgestürzte Bäume sorgen nach dem Sturmtief «Sabine» im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt für Verkehrseinschränkungen auf den Strassen. - sda - Keystone/DPA-Zentralbild/MATTHIAS BEIN
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Gefällte und beschädigte Fichten werden nun möglichst rasch abtransportiert, um eine Borkenkäferplage zu vermeiden. Wie der Kanton Schaffhausen am Mittwoch mitteilte, werden die Aufräumarbeiten noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Es könne einige Wochen dauern, bis alle Waldwege geräumt seien.

Die Bevölkerung soll sturmgeschädigte Wälder weiterhin meiden, weil abgebrochene Äste herunterfallen und instabile Bäume nachträglich umstürzen könnten.

Die Winterstürme «Petra» und «Sabine» vom 4. respektive 10. und 11. Februar erreichten im Kanton Schaffhausen Windspitzen von bis zu 122 Stundenkilometer. Der Kanton schätzt die Schäden als etwas weniger gross ein als bei «Burglind». Von den «Lothar»-Schäden im Jahr 1999 sind die Schäden durch «Petra» und «Sabine» weit entfernt.

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