Kantonsspital Schaffhausen meldet Kapazitätsengpass wegen Covid-19

Das Kantonsspital Schaffhausen gerät wegen der hohen Anzahl an Covid-19-Patienten an seine Leistungsgrenzen.

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Drei Mitarbeitende des Kantonsspitals Schaffhausen haben sich bei einem Patienten mit dem Coronavirus angesteckt. (Symbolbild) - keystone

Das Kantonsspital Schaffhausen ist wegen Covid-19-Patienten an seine Kapazitätsgrenzen gekommen. Am Donnerstag mussten drei Personen auf die Intensivstationen ausserkantonaler Spitäler verlegt werden. Alle acht Betten auf der Intensivstation seien am Donnerstag zwischenzeitlich belegt gewesen, teilten die Spitäler Schaffhausen am Freitag mit. Auch auf der Isolationsstation sei die Belegung anhaltend hoch.

Die Arbeitsbelastung für die Mitarbeitenden sei immens. Die personellen Ausfälle befänden sich infolge Covid-19 und anderen Erkrankungen auf hohem Niveau.

Wahleingriffe seien praktisch ausgesetzt, weiterhin durchgeführt würden notfallmässige und nicht aufschiebbare Operationen.

Die Zahl der täglich positiv auf das Coronavirus getesteten Personen stagnierte im Kanton Schaffhausen zuletzt auf hohem Niveau. Mit 656 Fällen pro 100'000 Einwohner in den vergangenen 14 Tagen liegt die Inzidenz gemäss den Zahlen des Bundesamtes für Gesundheit über dem Schweizer Durchschnitt von 595 Fällen.

Am Kantonsspital Schaffhausen sei aufgrund der stagnierenden Fallzahlen in den kommenden Wochen keine Beruhigung der Lage in Sicht, was den Verantwortlichen grosse Sorgen bereite.

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