Wie die Kadetten Schaffhausen bekannt geben, erreichte das Herren 1 nach einem 33:26-Sieg über Pfadi Winterthur am 2. Mai 2024 erneut das Playoff-Final.
Handball Symbolbild
Ein Handball liegt auf dem Hallenboden. (Symbolbild) - Pixabay
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2561 Zuschauer verwandelten die BBC Arena in einen veritablen Hexenkessel.

Die Kadetten Schaffhausen setzen sich in diesem alles entscheidenden Finalspiel gegen Pfadi Winterthur nach der 15:10-Pausenführung zum Schluss mit 33:26 durch.

Im Playoff-Final wartet, wie in der letzten Saison, der HC Kriens-Luzern.

Bärenstarke Leistung in entscheidendem Spiel

«Wir hatten heute viel Spass mit unseren Fans und unserem Team», freute sich Torhüter Julien Meyer nach Spielschluss.

Der Schlussmann der Kadetten Schaffhausen zeigte in diesem alles entscheidenden fünften Spiel der Halbfinal-Serie eine bärenstarke Leistung.

Gut unterstützt wurde er von der ersten Sekunde an durch eine kompakt stehende, hellwache Verteidigung.

So zwangen die Kadetten Pfadi Winterthur zu Fehlern und konnten nach zehn Spielminuten mit 5:2 in Führung gehen.

Die Kadetten bauen ihre Führung aus

Pfadi versuchte mit dem siebten Feldspieler eine Lücke in der Kadettenabwehr zu finden, doch die Orangen eroberten den Ball und Topskorer Odinn Rikhardsson konnte mit seinem Treffer die Führung auf plus vier Tore ausbauen.

Im Angriff setzten sich bei den Kadetten immer wieder Mehdi Ben Romdhane und Luka Maros durch. Mit der komfortablen 15:10-Führung ging es in die Halbzeitpause.

Ben Romdhane glänzt mit sehenswertem Treffer

Auch nach dem Seitenwechsel liessen die Kadetten nicht locker, kämpften weiter um jeden Ball und erhöhten ihren Vorsprung bis in der 35. Spielminute gar auf plus sieben.

Besonders sehenswert war dabei der Backhandtreffer von Mehdi Ben Romdhane in der 33. Spielminute zum 17:11.

Pfadi Winterthur versuchte zwar nochmals den Abstand zu verringern, näher als bis auf vier Tore liessen die Kadetten sie aber nicht mehr herankommen.

Was in den letzten Spielen nicht immer nach Wunsch funktioniert hatte, klappte heute umso besser.

Die Kadetten ziehen in den Final ein

Die starke Abwehr stand wie gewünscht und im Angriff agierten die Kadetten mit viel Tempo und Präzision.

Nebst Maros und Ben Romdhane waren auch Captain Herburger mit fünf und Patrik Martinovic mit sechs Treffern sehr erfolgreich.

«Ich bin überglücklich und sprachlos. Wir wussten, dass uns dieses Spiel in den Final bringen kann – also mussten wir all in gehen.

In der Verteidigung zeigten wir uns aggressiv und im Angriff haben wir viel Geduld bewiesen», fasste Martinovic das Geschehen zusammen.

Meyer und Jud glänzen im Abschiedsspiel

Beim Gegner zeigte Kevin Jud in seinem Abschiedsspiel noch einmal seine ganze Klasse. Mit zehn Toren wurde er verdient zum Bestplayer seiner Farben gewählt.

Bei den Kadetten fiel die Wahl auf Julien Meyer, der mit seinem 13 Paraden wesentlich zum deutlichen Erfolg beitrug.

Auf seine persönliche Leistung angesprochen meinte Julien Meyer: «Ich bin gut wenn ich Spass habe. Ich spiele Handball für diese Atmosphäre und für die Fans.»

Hoffen wir, dass Julien Meyer nach der Nationalmannschaftspause in den am 20. Mai startenden Playoff-Finalspielen wieder sehr viel Spass haben wird.

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