Im Engadin gründen die Privatklinik Gut und das öffentliche Spital Oberengadin gemeinsam eine Klinik gegen Beschwerden und Verletzungen am Bewegungsapparat. Eröffnet werden soll das neue Zentrum im Sommer 2022 im Spitalgebäude in Samedan.
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Schweizer Fahnen und Fahnen des Kantons Graubünden. - Keystone
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Die Stiftung Gesundheitsversorgung Oberengadin, zu der das Spital Oberengadin gehört, und die Klinik Gut AG unterzeichneten eine entsprechende Absichtserklärung, um die Zusammenarbeit zu vertiefen und die neue Klinik zusammen zu betreiben.

Die beiden Partner wollen alle Patientinnen und Patienten mit Beschwerden, Verletzungen und Unfallfolgen am Bewegungsapparat künftig in der gemeinsamen Klinik im Spital in Samedan behandeln, wie sie am Donnerstag in St. Moritz bekanntgaben. Damit werde die seit Ende 2017 bestehende Kooperation vertieft.

An der neuen Betriebsgesellschaft beteiligen sich die Klinik Gut mit 70 Prozent, das Spital Oberengadin mit 30 Prozent. Das Beteiligungsverhältnis entspreche der heutigen Marktposition der beiden Häuser in der Orthopädie und in der Traumatologie des Bewegungsapparates, hiess es.

Das Spital Oberengadin und die Klinik Gut beschäftigen zusammen über 600 Mitarbeitende. Ein Reduktion der Stellen sei wegen der neuen Partnerschaft nicht vorgesehen. Es sei auch nicht mit Entlassungen zu rechnen, liessen die beiden Partner verlauten.

Das Spital Oberengadin ist nach dem Kantonsspital Graubünden in Chur das zweitgrösste Krankenhaus in Graubünden. Es beschäftigt über 300 Mitarbeitende. Der Kreis Oberengadin ist der öffentliche Träger des Spitals.

Die private Klinik Gut gehört sieben Partnerärzten. Das Unternehmen betreibt Kliniken in St. Moritz und Fläsch, Praxisstandorte in Chur, Bad Ragaz und Buchs SG, am Flughafen Zürich sowie in Ascona. Zudem unterhält Gut Partnerschaften mit diversen Regionalspitälern. Rund 230 Mitarbeitende sind für die Privatklinik tätig.

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