Aufgrund der hohen Coronafallzahlen muss die Armee an drei Standorte zusätzliche Isolationsstationen betreiben. Einer davon ist die Kaserne Boltigen.
Schweizer Armee Coronavirus
Angehörige der Schweizer Armee tragen Masken. - Keystone
Ad

Zur Bewältigung der Corona-Pandemie hat die Armee eigene Sicherheitsmassnahmen ergriffen und Schutzkonzepte erstellt, um die Angehörigen der Armee, AdA vor einer Infektion zu schützen.

So werden im Rahmen der Teststrategie des Oberfeldarztes alle AdA regelmässig getestet, um eine Ausbreitung des Coronavirus innerhalb der Armee, aber auch nach aussen zu verhindern.

Diese Schutzmassnahmen gelten auch für die kommende Rekrutenschule, welche am 17. Januar 2022 beginnen wird.

Von den rund 13'000 Kadern und Rekruten werden diejenigen AdA, welche positiv auf das Coronavirus getestet wurden, in den sanitätsdienstlichen Infrastrukturen, Krankenzimmern, der Armee isoliert und medizinisch betreut.

An drei Standorten werden zusätzliche Isolationsstationen betrieben

Aufgrund der aktuell zu erwartenden sehr hohen Fallzahlen reichen diese Kapazitäten nicht aus und die Armee betreibt an drei Standorten zusätzliche Isolationsstationen, um die entsprechenden AdA medizinisch zu versorgen.

Einer dieser Standorte befindet sich zur Zeit in den oberen Etagen der Kaserne Boltigen. Zu Isolationszwecken wurde in der Altjahreswoche die Infrastruktur zur Aufnahme von rund 130 Personen vorbereitet.

Für die Gemeinde Boltigen entstehen durch den Betrieb keine Einschränkungen und, oder Auflagen. Bei der Verpflegung der isolierten Personen wird insbesondere das regionale Gewerbe berücksichtigt.

Der Isolationsstandort wird voraussichtlich bis zum 22. Mai 2022 betrieben und je nach Verlauf der epidemiologischen Lage optional auch für den zwei Rekrutenschulstart 2022 weiterverwendet.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

RekrutenschuleCoronavirusSchweizer Armee