Wie die SG Ruswil Wolhusen mitteilt, setzte sich Ruswil gegen den Favoriten Handball Emmen mit einem 31:29-Sieg am 29. April 2023 erfolgreich durch.
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Handball. (Symbolbild) - Pixabay
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Vor einer begeisterten Zuschauerkulisse setzte sich die SG Ruswil Wolhusen gegen den Favoriten Handball Emmen mit 31:29-Toren erfolgreich durch.

Dazu brauchte es aber kraftvolle Durchbrüche wie im Bild von SG-Spieler Niklaus Lustenberger.

Handball Emmen, auf dem dritten Tabellenplatz liegend, war in diesem Spiel der klare Favorit.

Zudem gewannen die Emmener das Vorrundenspiel sehr überzeugend und dominant. Und doch gaben einige der SG-Insider dem Heimteam gute Chancen, das Spiel zu reissen.

Es galt den Ligaerhalt definitiv zu schaffen

Zum einen galt es, mit einem Sieg den Ligaerhalt definitiv zu schaffen, zum anderen kam viel Selbstvertrauen dazu, die letzten vier Spiele konnte man ja alle für sich entscheiden.

Entscheidend aber, das Spiel wurde in der «alt-ehrwürdigen» Mehrzweckhalle ausgetragen und dies ist für auswärtige Mannschaften, die sich grosse Hallen gewohnt sind, meistens ein Problem.

Auch die Fans sind einiges näher am Geschehen, alles eher ein Plus für die Heimmannschaft.

Wieder volles Haus

Und es war wieder so, wie sich die SG Ruswil Wolhusen dies erhofft hat. Die Tribüne war bis auf den gefühlt letzten Platz mit einem fantastisch lautstarken, aber trotzdem fairen, objektiven Heimpublikum gefüllt, diese Voraussetzung war also gegeben.

Dementsprechend musste die SG Ruswil Wolhusen nun also auch liefern. Wenn man aber das Team Handball Emmen beim Einlaufen so beobachtete, fragte sich vermutlich schon der eine oder andere SG-Fan, ob diese äusserst athletische Mannschaft wirklich zu bezwingen sei.

Temporeich ab Anpfiff bis zum Schlusspfiff

Die bis in die Haarspitzen motivierte SG Ruswil Wolhusen erzielte durch Pirmin Reichmuth den ersten Treffer, weitere elf Tore von ihm sollten noch folgen.

Emmen glich postwendend aus und ab jetzt ging es meistens in einem horrenden Tempo hin- und her.

Einmal führte die SG Ruswil Wolhusen, dann wieder Emmen, so in der 17. Minute mit 9:7-Toren.

Doch keine Mannschaft liess sich abschütteln, weitere herrliche Treffer beider Teams folgten, zur Halbzeit stand es gerechterweise 16:16.

Emmen vom Widerstand überrascht

Im zweiten Spielabschnitt stand immer so die Frage im Raum, wann drehen die Gäste das Spiel zu ihren Gunsten.

Denn die körperlich überlegenen und technisch sehr gut beschlagenen Emmener strahlten nach wie vor sehr grosse Zuversicht aus.

Vielleicht war dies der Fehler, die SG Ruswil Wolhusen etwas zu unterschätzen, denn die Gastgebermannschaft gab sich auch weiterhin keine Blösse.

Das Weingartner-Team kämpfte auf allen Positionen wiederum wie aus einem Guss, sei es die beiden Torhüter, die öfters ein Ausrufezeichen setzen konnten, sei es die Abwehrarbeit unter der Regie von Cyrill Weingartner.

Kurz vor Schluss führte die SG Ruswil Wolhusen mit vier Toren

Aber auch der Angriff mit den zwölf Toren von Pirmin Reichmuth sowie den weiteren Toren der Gebrüder Philipp und Niklaus Lustenberger, Cyrill Weingartner, Remo Kurmann, und so weiter, sie waren nötig, um die Gäste zu zermürben.

Kurz vor Schluss führte die SG Ruswil Wolhusen mit vier Toren, doch nochmals bäumte sich Emmen auf und kam wiederum bis auf ein Tor heran.

Aber in abgebrühter Spielweise konnte die SG Ruswil Wolhusen die letzten Minuten schadlos überstehen und erzielte praktisch mit dem Schlusspfiff den alles entscheidenden Treffer zum 31:29-Sieg.

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