Wie der LC Brühl mitteilt, gewann die Damenmannschaft am Samstag, 13. April 2024, zu Hause gegen den HSC Kreuzlingen mit 23:19.
Laurentia Wolff im Spiel gegen den HSC Kreuzlingen
Der LC Brühl gewann am Samstag, 13. April 2024, zu Hause gegen die Damen des HSC Kreuzlingen mit 23:19. - LC Brühl
Ad

Fünf leistungsstarke Minuten vor der Pause und 15 noch bessere Minuten nach der Pause genügten den Handballerinnen des LC Brühl, um auch im 23. Ostschweizer Derby der höchsten nationalen Spielklasse gegen den HSC Kreuzlingen nicht zu verlieren.

Mit 8:11 lagen die St.Gallerinnen in der 25 Minute zurück. Zur Pause führten sie 13:12 und nach 45 Minuten lagen sie 19:12 vorne, ehe den Thurgauerinnen endlich der erste Treffer der zweiten Halbzeit gelang.

Leistungskurve des LC Brühls war nicht durchwegs überzeugend

Doch obwohl das Heimteam bis zum Spielende wieder nur bedingt zu überzeugen wusste, besassen die Gäste nicht die Qualität, um dem Spiel nochmals eine Wende zu geben.

Der LC Brühl verwaltete seine Führung und mit dem Sieg auch den ersten Platz in der Finalrunde.

Dass die Leistungskurve des Leaders nicht durchwegs überzeugend war, sah auch die fünffache Torschützin Lorena Baljak so. «Da gibt es doch noch Potenzial nach oben.

Wichtig waren aber der Wille und die Fähigkeit, dass wir uns als Team nach der schwachen Startphase doch noch ins Spiel hineinkämpften und die Wende schafften.»

Mängel konnten noch kurz vor Pause abgeschüttelt werden

Dass das erste Drittel der Spielzeit mit einem zeitweisen Rückstand von drei Toren gegen das Heimteam lief, hatte verschiedene Gründe.

Da war einmal die zu hohe Fehlerzahl. Dann überzeugte die Wurfausbeute gegen eine stark aufspielende gegnerische Torhüterin Kerstin Sander mit einer phasenweisen Quote von 59 Prozent nicht und schliesslich war die Defensivarbeit zu wenig kompakt und zupackend.

Doch alle diese Mängel konnten noch kurz vor der Pause und danach in erstaunlichem Masse auch dank einer verbesserten Leistung von Torhüterin Sladana Dokovic abgeschüttelt werden, um auch ohne die verletzt ausgefallene Linkshänderin Malin Altherr eine überzeugende Leistung abzuliefern.

In der Schussviertelstunde verfielen die Brüherinnen dann jedoch wieder in das Muster der Anfangsphase.

St.Gallerinnen nicht mehr vom ersten Platz zu verdrängen

Eine konstant gute Leistung wollte gegen Kreuzlingen nicht gelingen. Doch zum Sieg reichte das Gezeigte.

Die St.Gallerinnen sind in den noch ausstehenden zwei Spielen nicht mehr vom ersten Platz zu verdrängen.

Da GC Amicitia Zürich gegen Yellow Winterthur 30:32 verlor, dürfte sich der HSC Kreuzlingen trotz der Niederlage in St.Gallen für die Finalrunde qualifizieren.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

GC