Wie der LC Brühl mitteilt, zeigt die Meisterschaft eine nie dagewesene Ausgeglichenheit unter den Teams, samt des Derbys gegen Kreuzlingen am 24. Februar 2024.
Handball Symbolbild
Ein Handball liegt auf dem Tornetz. (Symbolbild) - Pixabay
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Die Meisterschaft der Handballerinnen in der höchsten Liga ist so ausgeglichen wie seit Jahren nicht mehr.

Die einst dominierenden Teams des LC Brühl, der Spono Eagles oder dem LK Zug haben mit Yellow Winterthur, GC Amicitia und dem HSC Kreuzlingen ernsthafte Konkurrenz bekommen.

Schon in der Hauptrunde wurde dies augenfällig. Die Ausgeglichenheit verdeutlichte der Umstand, dass jedes Team gegen jedes andere zu punkten vermochte.

Final-Runde bestätigt neue Kräfteverhältnisse

Auch die ersten Partien der Final-Runde haben die neuen Kräfte- und Stärkeverhältnisse bestätigt.

So siegte Yellow Winterthur gegen Zug, GC Amicitia Zürich spielte gegen den LC Brühl unentschieden oder der HSC Kreuzlingen gewann gegen die Spono Eagles.

Unbestrittene Favoriten in einer Partie gibt es nicht mehr. Dies gilt auch für das Ostschweizer Derby vom Sonntag, 25. Februar 2024, um 13.30 Uhr, wenn der HSC Kreuzlingen den LC Brühl empfängt.

Thurgauerinnen weiterhin ungeschlagen

Die Thurgauerinnen, die als einziges Team in der Finalrunde noch keinen Punkt abgegeben haben, sind nicht erst seit dem 29:26-Auswärtssieg am vergangenen Sonntag, 18. Februar 2024, gegen den Tabellenzweiten Spono Eagles in einem leistungsmässigen und mentalen Hoch.

Grund dafür ist die Ausgeglichenheit des Teams von Trainerin Kristina Ertl-Hug, aber auch die ausserordentliche Toreffizienz von der kinken Flügelspielerin Pashke Marku.

Die 24-jährige Kosovarin, die schon ihre Juniorinnenzeit bei den Thurgauerinnen bestritt, erzielte gegen Spono aus 15 Abschlüssen 15 Tore und hat neu die Position der Ligatopskorerin inne.

Sie ist wesentlich dafür verantwortlich, dass ihr Team zum Spitzenspiel gegen den LC Brühl bereit ist.

Mutiges Auftreten gefordert

Ein Sieg des Heimteams gegen den 32-fachen Meister wäre der erste in der 22. Direktbegegnung. Die St.Gallerinnen haben in den jüngsten Spielen nicht durchwegs überzeugt.

Dies trotz dem Umstand, dass die Trainingsleistungen für den Trainer Raphael Kramer und auch die Spielerinnen stimmten.

«Wir müssen ganz einfach mutig aufspielen. Wir wollen mit Freude befreit unsere Leistungen der Trainingseinheiten ins Spiel umsetzen und so unsere Spitzenposition in der Rangliste verteidigen», gibt sich die linke Rückraumspielerin Mia Kernatsch zuversichtlich.

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