Wie der LC Brühl mitteilt, verlor die Damenmannschaft am Samstag, 30. März 2024, auswärts gegen GC Amicitia Zürich mit 26:30.
LC Brühl Handball
Die Mannschaft des LC Brühl Handball. - DHC Plzen
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Das Szenario in der Saalsporthalle nach Spielschluss in der Finalrundenpartie der Handballerinnen zwischen GC Amicitia und dem LC Brühl war unmissverständlich.

Auf der Anzeigetafel leuchtete der verdiente 30:26-Sieg der Zürcherinnen, die sich im Tor jubelnd zum Siegesfoto aufgestellt hatten und an ihnen vorbei verliessen sprachlos und mit gesenkten Köpfen die St.Gallerinnen die Halle.

Im vierten Saisonvergleich hatte der Spitzenreiter bei einem Sieg und einem Unentschieden zum zweiten Mal gegen GC Amicitia verloren.

Spielerinnen agierten nicht auf Höhe ihrer Möglichkeiten

Dass die Spielanlage der Zürcherinnen den Brühlerinnen nicht liegt, hatte sich abermals bestätigt.

«Es war wohl der fehlende Glaube daran, dass wir unseren Gegner dominieren können. Meine Spielerinnen agierten nicht auf der Höhe ihrer Möglichkeiten.

Wir spielten zu fehlerhaft und hatten eine zu schlechte Wurfauswertung», bilanzierte Trainer Raphael Kramer, um auch noch anzumerken, dass es seinem Gegenüber Kent Ballegaard einmal mehr gelungen war, sein Team nahezu optimal auf die Spielweise des Titelverteidigers einzustellen.

Der LC Brühl war nie in Führung

So bestimmten die Gastgeberinnen von Beginn weg das Geschehen. Nach sechs Minuten lagen sie schon 5:2 vorne. Diese Führung gaben sie im weiteren Spielverlauf nie mehr ab.

Über das 13:8 in der 20. Minute kamen sie zur ungefährdeten 16:10-Pausenführung.

Diesen Vorsprung verwaltete GC Amicitia in der zweiten Halbzeit ohne grosse Probleme.

Auf weniger als vier Tore vermochte der LC Brühl seinen Rückstand nie zu verkleinern. Dazu wirkte sein Auftreten zu wenig zwingend.

Präzision der Würfe war mangelhaft

Offensiv mangelte es an der Präzision der Würfe sowie dem Überraschungsmoment in den Auslösungen und defensiv fehlte die Kompaktheit und Wachheit, um die individuellen Aktionen der gegnerischen Spielerinnen unterbinden zu können.

Schliesslich sprachen auf die Leistungen der Torhüterinnen deutlich zugunsten der Zürcherinnen, die in Seraina Kuratli ein Meisterin ihres Faches hatten.

So war die insgesamt fünfte Saisonniederlage des 32-fachen Meisters am Ende eine diskussionslose, aber auch eine ohne tabellarische Konsequenzen.

Vorsprung auf die Spono Eagles beträgt vier Punkte

Drei Spiele vor Abschluss der Finalrunde beträgt der Vorsprung auf den Zweiten Spono Eagles vier Punkte.

GC Amicitia ist auf Rang vier und damit im Playoff Halbfinal der mögliche unbequeme Gegner der St.Gallerinnen.

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