Wie der LC Brühl mitteilt, siegte die Damenmannschaft am Sonntag, 25. Februar 2024, auswärts gegen den HSC Kreuzlingen mit 30:25.
Kinga Gutkowska LC Brühl
LC Brühl Spielerin Kinga Gutkowska im Angriff. - LC Brühl
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Es war die Hoffnung und eigene Erwartungshaltung der Handballerinnen des HSC Kreuzlingen im 22. Ostschweizer Derby in der höchsten Spielklasse gegen den LC Brühl endlich den ersten Sieg zu schaffen.

Aufgrund der jüngsten Leistungen der beiden Teams und der Tatsache, dass der Gegner wegen Verletzungen auf fünf Stammspielerinnen verzichten musste, erschien das Ansinnen durchaus realistisch.

Doch die Wünsche und Hoffnungen der Thurgauerinnen zerschlugen sich nach dem 12:12 zur Pause in der zweiten Halbzeit bald einmal und der 32-fache Meister siegte am Ende verdient 30:25.

Dass dem so war, liess auch ein wenig Erstaunen aufkommen, denn der Spitzenreiter präsentierte sich im Vergleich zu seinen letzten Spielen völlig verwandelt, verwandelt im positiven Sinne.

Das Team ist wieder näher zusammengerückt

«Wir wurden uns in der vergangenen Woche bewusst, dass wir in unserem Auftreten in unserem Leistungsvermögen und in unserer Einstellung etwas ändern mussten.

Dank zahlreicher Gespräche ist unser Team wieder näher zusammengerückt und zu einer kämpferischen Einheit geworden», verriet Katarina Simova.

Die Leistung der 21-jährigen Rückraumspielerin war exemplarisch für das ganze Team. In der Abwehrmitte packte sich mit Überzeugung zu, schloss Lücken, kämpfe unermüdlich im Verbund mit ihren Mitspielerinnen.

Die Defensivarbeit verursachte Fehler beim HSC Kreuzlingen

Es war diese Kompaktheit verbunden mit viel Bewegung, die nach einer ausgeglichen ersten Halbzeit dazu führte, dass Kreuzlingen nach der Pause schnell einem Rückstand nachrennen musste.

Die Defensivarbeit der St.Gallerinnen war auch mit ein Grund für die hohe Fehlerzahl der Gastgeberinnen.

Dass sie nicht schon in der ersten Spielhälfte zurücklegen, war der sehr schlechten Wurfausbeute ihres Gegners geschuldet.

Siebenmal verwarfen sie allein vor der gegnerischen Torhüterin Kerstin Sander.

Der LC Brühl bleibt auf dem ersten Platz

Beirren liess sich die junge Equipe von Trainer Raphael Kramer aber nicht, was auch Katarina Simova bestätigte.

«Diese Mängel haben uns jedoch nicht verunsichert. Wir waren von uns überzeugt und haben alle Vollgas gegeben.»

In der Rangliste der Finalrunde bleibt der LC Brühl mit drei Punkten Vorsprung auf die Spono Eagles auf dem ersten Platz.

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