Wie der Verein Volley Amriswil mitteilt, startet die Mannschaft am 21. September 2022 gegen OK Mladost Brčko in die Qualifikationsspiele der Champions League.
Volleyballspieler
Spieler der Lindaren Volley Amriswil - Manuel Nagel-Volley Amriswil
Ad

Zehn Tage, bevor am 1. Oktober 2022 die nationale Meisterschaft beginnt, startet Lindaren Volley Amriswil in die diesjährige Champions League Qualifikation. Nachdem man im vergangenen Jahr gleich gegen den Meister aus Estland ausschied, heisst der erste Gegner diesmal OK Mladost Brčko und kommt aus Bosnien-Herzegowina.

Diesem osteuropäischen Gegner standen die Ostschweizer schon einmal gegenüber: In der Saison 2018/19 trafen die Leute um Passeur Josh Howatson im Achtelfinal des CEV-Cups auf Brčko. Mit einem 3:0 und einem 3:1 qualifizierten sich die Amriswiler souverän für die nächste Runde.

Brčko holte sich den Cup-Sieg

Über die momentane Stärke des Gegners wissen die Amriswiler nicht allzu viel. Das Team schied in der vergangenen Saison in der heimischen Meisterschaft überraschend schon im Playoff-Halbfinal aus und wurde nur Meisterschaftsdritter. Dafür holte man sich den Cup-Sieg. Weil die vor ihnen klassierten Teams auf die Teilnahme in der Champions League verzichteten, rückte Brčko nach.

Volley Amriswil ist seit bald zwei Monaten im Training. Inzwischen hat man auch schon Testspiele gegen Näfels und Friedrichshafen absolviert und am vergangenen Wochenende am Vierer-Turnier in Jona teilgenommen. Auf einen klaren Sieg gegen Volley Luzern folgte eine ebenso klare 1:3-Niederlage gegen Schönenwerd, wobei das Spiel aufseiten Amriswils von der zweiten Garde bestritten wurde.

Weite Reise nach Brčko

Dabei verletzte sich leider Max Schedl, der zweite Diagonalangreifer, am Fuss – die Diagnose steht noch aus. Er wird in Brčko sicher nicht dabei sein können. Auch andere Spieler sind momentan angeschlagen, dürften am Mittwoch um 19 Uhr in Bosnien aber auflaufen können.

Die Reise nach Brčko ist ziemlich mühsam. Sie geht am Dienstag, 20. September 2022, per Flugzeug nach Belgrad. Von dort verschiebt sich das Team in rund dreistündiger Fahrt an die Staatsgrenze zwischen Serbien und Bosnien-Herzegowina. Nach einem hoffentlich schnellen Grenzübertritt ist der Weg nach Brčko nicht mehr allzu weit. Das Rückspiel findet dann eine Woche später im heimischen Tellenfeld statt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Bosnien und HerzegowinaChampions LeagueSerbienPlayoffAmriswil