Wie Volley Amriswil mitteilt, verlor das Fanionteam am Samstag, 16. März 2024, im Halbfinal gegen den Lausanne Universités Club mit 1:3.
Volley Amriswil gegen den Lausanne Universités Club
Volley Amriswil verlor am Samstag, 16. März 2024 im Halbfinal gegen den Lausanne Universités Club mit 1:3. - Urs Staub
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Am Tag, als Marco Odermatts Riesenslalom-Serie zu Ende ging, brach auch die 2024er-Siegessträhne von Volley Amriswil ab.

Elf-Mal in Folge hatte das Serramalera-Team gewonnen und insgesamt nur gerade sechs Sätze abgegeben.

Im zweiten Playoff-Halbfinal gegen Lausanne musste man sich wieder einmal geschlagen geben.

Amriswil setzte sich im ersten Satz langsam ab

Mit der gleichen Startaufstellung wie vor Wochenfrist, also mit dem Duo Lars Migge/Björn Höhne auf Aussen, starteten die Amriswiler ansprechend ins Spiel.

Via 7:9, 8:11 und 11:15 setzten sich die Leute um Passeur Dima Filippov im ersten Satz langsam ab.

Schon bald aber zeigte sich, dass die Vaudois aus den beiden Niederlagen in den letzten drei Wochen gelernt hatten. Sie gingen vor allem am Block viel entschiedener zur Sache.

Der erste Satz ging an Amriswil

Beim Aufschlag nahmen die drei Poweraufschläger Manuel Balagué, Felipi Rammé und Mathias Montavon extrem viel Risiko und setzten mit ihren Hammeraufschlägen die Amriswiler Annahme unter grossen Druck.

Trotzdem fuhren die in dieser Phase äusserst effizienten Amriswiler den Satz mit 25:22 ein.

Als die Gäste im zweiten Abschnitt schnell einmal mit 7:3 vorne lagen, glaubte man sie auf dem Weg zum Sieg. Doch dann geschah das Matchentscheidende.

Lausanne UC schaffte den Satzausgleich

Bei einem Pass blockierte der Rücken von Dima Filippov, und einige Bälle später musste der Passeur das Feld verlassen und durch Agustin Sorgue ersetzt werden.

Das Momentum kippte auf die Seite von Lausanne. 17:13 und 19:16 stand es bald einmal, als Sorgue zum Aufschlag schritt und die Platzherren mit sehr guten Services überraschte.

Doch die 21:19-Führung hatte nicht lange Bestand. Bei Service Balagué punktete Montavon mehrmals, und mit dem zweiten Satzball schaffte LUC den Satzausgleich.

Bei Amriswil fehlte es an Passgenauigkeit

Während des dritten Satzes lagen die Romands immer in Front. Die Führung betrug maximal fünf Punkte. Bis zum Satzende kämpften die Amriswiler verbissen um den Anschluss, aber näher als auf zwei Punkte kam man nicht heran.

Es zeigte sich seit Beginn des dritten Satzes, dass der Ausfall von Filippov sehr schwer wog.

Die Passgenauigkeit liess über weite Strecken zu wünschen übrig, worunter die Effizienz der Angreifer stark litt.

Vor allem Migge und Holdaway erhielten kaum mehr brauchbare Zuspiele.

Die Lausanner hatten drei Matchbälle

Auch im vierten Satz waren die Lausanner spielbestimmend. Bei einer kurzzeitigen knappen Amriswiler Führung zu Satzmitte kam wieder Hoffnung auf, doch dann setzten sich die Gastgeber wieder ab.

Als es 24:21 stand, kamen die Lausanner zu drei Matchbällen. Nach einem Aufschlagfehler schritt Julian Weisigk zum Service.

Den zweiten Matchball hämmerte der sonst überragende Balagué ins Out. Beim nächsten gelang dem Amriswiler Dia ein lupenreines Ace, und schon stand es 24:24.

Drittes Spiel gegen LUC

Doch das Pech klebte den Amriswilern buchstäblich an den Füssen. Beim folgenden Aufschlag ahndete der Linienrichter einen Übertritt. 25:24 und vierter Matchball.

Renan Purificaçao, der im vierten Satz für Höhne gekommen war, sah seinen Angriffsball durch den Lausanner Block gebremst.

Noch ist in dieser Serie alles offen. Am kommenden Samstag, 23. März 2024, gastiert LUC um 17 Uhr zum dritten Spiel im Tellenfeld.

Es ist zu hoffen, dass Ärzte und Physiotherapeuten Dima Filippov bis dann fit machen können.

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