Wie die Gemeinde Amriswil mitteilt, wird die Aktion vom April 2024 verlängert. Der Radolfzellerpark wurde mit Blumen in einen Stadtgarten verwandelt.
Die Gemeindeverwaltung Amriswil.
Die Gemeindeverwaltung Amriswil. - Nau.ch / Miriam Danielsson
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Im Jahr 2024 feiert die Stadt Amriswil ihr 1225-Jahr-Jubiläum. Deshalb finden jeden Monat verschiedenste Aktionen statt.

Jene vom April, die Begrünung des Radolfzellerparks, wird nun unbestimmt verlängert.

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 1225-Jahr-Jubiläum der Stadt Amriswil wurde der Radolfzellerpark für den Monat April mit Sträuchern, Tausenden von Frühlingsblüten sowie Sitzgelegenheiten in einen Stadtgarten verwandelt, der zum Flanieren und Verweilen einlädt.

Die Eröffnung fand am Ostermontag mit einer kurzen Ansprache von Stadträtin Sandra Reinhart und einem Apéro im Foyer des Pentorama statt.

Kisten sollen weiterhin genutzt werden

Die Kosten für die Umsetzung des Projekts «Der Park blüht auf» belaufen sich auf rund 24’000 Franken und wurden im Rahmen des Gesamtbudgets für die Jubiläumsfeierlichkeiten genehmigt.

Im Verlauf des Aprils fallen für die Stadtkasse keine weiteren Kosten an, da die Pflege aller Pflanzen durch die Initianten Stefan Zöllig und JardinSuisse Thurgau übernommen wird.

Die bepflanzten Holzkisten sind jedoch im Eigentum der Stadt Amriswil und sollen gemäss dem Nachhaltigkeitsgedanken auch weiter genutzt werden; dies zumindest, solange die Holzkisten schön sind.

Budget entsprechend beim Werkhof kalkuliert

An seiner Sitzung vom 9. April 2024 hat der Stadtrat entschieden, dass alle Holzkisten in der aktuellen Anordnung bis auf Weiteres im Park bestehen bleiben.

Aufgrund der langfristigen Bepflanzung müssen Anfang Mai 2024 lediglich die 13 Holzkisten mit Wechselflor neu bepflanzt werden, damit der Park weiterhin aufblühen kann und begrünt wird.

Im Budget des Werkhofs ist bereits ein entsprechender Betrag dafür einkalkuliert. Somit können alle Holzkisten bestehen bleiben.

Pflege bis Frühling 2025 bereits gesichert

Die Pflege wird Stefan Zöllig bis Oktober weiterhin übernehmen. Spätestens ab Januar 2025 beziehungsweise Frühling 2025 wird die weitere Pflege vom Werkhof übernommen.

Ziel ist, dass die neuen Gewächse bis in den Herbst 2024 hinein nicht mehr ausgetauscht werden müssen.

Weil die Kisten so gestaltet sind, dass sie bei Bedarf vom Werkhof mit einem Stapler zur Seite gestellt werden können, sollte bei einer Vermietung des Radolfzellerparks die ganze Platzfläche benötigt werden, werden sie auch bei grösseren Veranstaltungen wie zum Beispiel dem Weihnachtsmarkt nicht im Weg stehen.

Der Park blüht auf – mit dem Pflanzenmarkt

Zum Abschluss der Aprilveranstaltung findet am Samstag, 27. April 2024, der Thurgauer Pflanzenmarkt statt.

Dabei präsentieren und verkaufen fünf Thurgauer Gärtnereien und Gartenbaubetriebe Sträucher, Stauden, Gewürze und Frühlingsblüher aus eigener, einheimischer Produktion.

Jetzt kann die Gartensaison endlich so richtig durchstarten. Ob in Töpfen auf dem Balkon oder im Garten, ein grünes, blühendes Paradies lässt sich überall schaffen.

Alles für ein blühendes und duftendes Umfeld

Der Thurgauer Pflanzenmarkt, der dieses Jahr bereits zum dritten Mal stattfindet und nun in Amriswil Halt macht, bietet alles, was es für ein blühendes und duftendes Umfeld braucht.

Ein Schwerpunkt des Pflanzenmarkts sind Tomatenpflanzen in verschiedenen Sorten. Darunter Aussergewöhnliches wie «Black Brandywine» mit schwärzlich-roten Früchten oder «Ficarazzi», eine rassige Tomate aus Nepal.

Das spezielle Sortiment an verschiedener Thurgauer Wildstauden bringt Biodiversität in den Garten und bietet den Bienen und Schmetterlingen Nahrung.

Ein Garten auf zwölf Quadratmetern

Auf mehr Wetterglück hoffen auch Ramon Rüdisühli und Daniel Steiner. Beide sind in der Ausbildung als Landschaftsgärtner und haben im Mai ihre Abschlussprüfung.

Die Lernenden bauen live kleine Gartenobjekte mit Natursteinmauern, Pflästerungen, Holzelementen und Pflanzen. Der Startschuss für die Arbeiten fällt um 8 Uhr.

Ein Grundrissplan mit Vermassung und Höhenangabe dient den jungen Landschaftsgärtnern als Vorgabe.

Das Ziel: In exakt acht Stunden soll aus dem bereitgestellten Material ein möglichst perfekt ausgeführter Garten entstehen.

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