Die Gemeinde Dürrenäsch AG will den Steuerfuss um 13 Prozent erhöhen und hätte auch dann noch ein saftiges Minus im Budget.
Dürrenäsch AG
Die Gemeindeverwaltung in Dürrenäsch. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Aargauer Gemeinde will den Steuerfuss um satte 13 Prozent erhöhen.
  • Doch auch mit der geplanten Erhöhung wären die Zahlen in Dürrenäsch immer noch rot.
Ad

Einwohnerinnen und Einwohner von Dürrenäsch AG müssen sich auf eine massive Erhöhung der Steuern gefasst machen. Wie die «Aargauer Zeitung» berichtet, soll der Steuerfuss der Aargauer Gemeinde um satte 13 Prozent erhöht werden.

Die geplante Erhöhung ist laut dem Bericht im Gmeindsbüechli im Budget 2023 festgehalten. Der bisherige Steuersatz: 105 Prozent (ein Steuerprozent sind 27'000 Franken) und der neue Steuerfuss: 118 Prozent.

Ammann Josef Willi ist klar, dass die Erhöhung die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Dürrenäsch nicht erfreuen wird. Doch wie er gegenüber der «AZ» erklärt, sei sie bitter nötig. «Trotz der Erhöhung haben wir im Budget immer noch ein Minus von 274'745 Franken

Bildung sorgt für Mehrkosten in Dürrenäsch AG

Der Steuerfuss habe sich leise angekündigt, heisst es in dem Bericht weiter. Schon im letzten Jahr budgetierte die Gemeinde demnach ein Minus, damals von 27'000 Franken. Am Schluss sei es ein Minus von 157'000 Franken gewesen.

Als Gründe werden unter anderem die Schulsanierung und der Bau einer neuen Mehrzweckhalle erwähnt. Doch die Erhöhung des Steuerfusses um 13 Prozent habe nicht nur damit zu tun, betont Ammann Willi.

«Unsere finanzielle Situation war auch zuvor nicht rosig, die anstehende Abschreibung der Halle verschärft das Problem nur noch.» Es seien mehrere Posten, die unerwartete Mehrkosten verursacht hätten. Die meisten habe die Bildung verursacht.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FrankenDürrenäschSteuern