Die Stadt Rapperswil-Jona will die Verwaltung kinder- und jugendfreundlicher ausgestalten. Eine Arbeitsgruppe prüft mögliche Ansätze und geeignete Massnahmen.
Kinder (Symbolbild)
Kinder (Symbolbild) - Gemeinde Burgdorf
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Die Stadt verfügt seit 2015 über das Label «UNICEF – Kinderfreundliche Gemeinde» und hat im vergangenen Jahr den Rezertifizierungsprozess erfolgreich abgeschlossen. Mit dem Label verbunden sind verschiedene Massnahmen, welche die Stadt zum Teil in Zusammenarbeit mit der UNICEF Schweiz umsetzt.

In den nächsten Jahren liegt der Fokus auf einer breit abgestützten Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in allen sie betreffenden Bereichen, insbesondere sind hier zu nennen das neu entstehende Kinderund Jugendzentrum, die jährlichen KIRMI-Veranstaltungen (Kinder reden mit) sowie die Kinderkonferenzen. Die Stadtverwaltung soll zudem insgesamt kinder- und jugendfreundlicher werden.

Die Kinder- und Jugendumfrage, welche in diesen Tagen in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule St. Gallen anläuft, soll die Einschätzungen und Sichtweisen von Kindern und Jugendlichen ermitteln. Die Fragen betreffen die Themenfelder «Leben in Rapperswil-Jona», «Unterwegs sein und Mobilität», «Nachbarschaft» und «Freizeit».

Befragt werden Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 17 Jahren, die in Rapperswil-Jona wohnen. Alle Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen 9 und 17 Jahren erhalten in der Woche ab dem 2. März 2020 per Post eine Einladung zur Teilnahme an der Onlinebefragung.

Um die Meinung der jüngeren Kinder im Alter von 6 bis 8 Jahren abzufragen, sind persönliche Interviews vor Ort in Rapperswil-Jona vorgesehen. Dafür werden unter den etwa 700 Kindern in dieser Altersgruppe 40 Kinder zufällig ausgewählt und persönlich eingeladen.

Sowohl die persönlichen Interviews als auch die Onlinebefragung werden von Mitarbeitenden des Instituts für Soziale Arbeit und Räume der Fachhochschule St. Gallen durchgeführt. Die externe Durchführung sowie die gewählte Methodik stellen sicher, dass der Datenschutz jederzeit gewährleistet ist. Die Aussagen der Kinder und Jugendlichen werden für die Stadt in anonymisierter Form ausgewertet.

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