Ab dem Fahrplanwechsel vom 13. Dezember erweitert die Südostbahn ihr Marktgebiet. Sie übernimmt eine SBB-Linie und die Gotthard-Bergstrecke.
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Die Südostbahn erweitert ab dem Fahrplanwechsel 2020 ihr Marktgebiet. - Keystone
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Der kommende Fahrplanwechsel vom 13. Dezember bedeutet für die Südostbahn (SOB) einen Meilenstein in der Firmengeschichte. Zum einen übernimmt die SOB im Raum Rapperswil-Jona/Glarnerland die Linie S6 von den SBB. Zum anderen startet das Unternehmen mit dem «Trenno Gottardo» in den nationalen Fernverkehr, berichtet die Medien der «Somedia».

Mit der Übernahme der S6-Strecke Rapperswil-Jona bis Schwanden erweitert die Südostbahn ihr Marktgebiet um rund 700'000 Zugkilometer pro Jahr. Reisende profitieren dabei von besseren Verbindungen von und nach Zürich. So kann künftig in beide Richtungen perrongleich umgestiegen werden.

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Ein Traverso der Südostbahn unterwegs auf der Strecke des Treno Gottardo bei Wassen. - SOB, Fotograf: Markus Schälli

Ab dem 13. Dezember übernimmt die SOB mit dem «Trenno Gottardo» zudem die Gotthard-Bergstrecke. Damit steigt das Unternehmen erstmals in den Fernverkehr ein. Kunden aus der Deutschschweiz und dem Tessin kommen damit in Genuss von neuen Direktverbindungen.

Die Züge fahren stündlich alternierend ab Basel–Olten–Luzern und Zürich–Zug in Richtung Süden, schreibt «Somedia». Bis zum 5. April verkehren die Züge wegen Bauarbeiten nur bis Bellinzona. Anschliessend wird die Strecke bis Locarno erweitert.

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