Am 10. September 2023 wird über den Bau eines Stadttunnels in Rapperswil-Jona abgestimmt. Nun hat sich, nach dem Aufruf der SP, ein Nein-Komitee gebildet.
Nein-Komitee Stadttunnel
Das Nein-Komitee gegen den geplanten Stadttunnel (vlnr): Manuel Bleibler, Susann Helbling, Ivo Kuster, Urs Bernhardsgrütter, Klaus Baumann, Christian Frei - zVg
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Rapperswil-Jona wird am 10. September 2023 über den Bau eines neuen Stadttunnels abstimmen.

Die Stadt hatte diesbezüglich auch eine Studie für mögliche Alternativen in Auftrag gegeben. Diese wurde von der SP Rapperswil-Jona allerdings abgelehnt und das Vorgehen als «undemokratisch» betitelt.

Nun haben sich Vertreter aus Stadt und Region (SP, Grüne, Verkehrsclub der Schweiz) zu einem Nein-Komitee zusammengeschlossen.

Geleitet wird die Kampagne von Manuel Bleibler (Raumplaner, SP), der mitteilt: «Wir sind überzeugt, dass der Stadttunnel der falsche Weg ist, den Verkehr in Rapperswil-Jona attraktiv und nachhaltig weiterzuentwickeln.»

«Kosten-Nutzen-Verhältnis ist ungenügend»

Gemäss der SP führe der Tunnel zu einem Kapazitätsausbau für den Autoverkehr. Dieser Effekt überwiege den Nutzen der flankierenden Massnahmen.

«Die Behauptung, das Projekt sei eine Chance für eine nachhaltige Mobilität, ist irreführend.», klärt Manuel Bleibler auf. Zudem würden nur wenige von dem Milliarden-Projekt profitieren.

«Das Kosten-Nutzen-Verhältnis ist ungenügend. Ein Grossteil der Bevölkerung, insbesondere in Jona, hat kaum etwas vom Stadttunnel.»

Komitee bittet um Unterstützung

Die Effektivität vom Kampf gegen den Stadttunnel, werden von den finanziellen und personellen Ressourcen abhängig sein, teil das Komitee mit.

Das Nein-Komitee ist daher weiterhin offen für Spenden und Unterstützung jeder Art und verweist für weitere Informationen auf ihre Webseite.

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