Der SC Rapperswil-Jona Lakers verliert gegen EHC Biel-Bienne

In Biel lag der Unterschied darin, dass Biel gefährlich war und die Lakers nicht. So einfach dies klingt, aber die Angriffe der Bieler waren viel gradliniger und konsequenter gespielt als diese des SCRJ, welcher trotz grossen Aufwands nie diese Intensität in seinen Chancen erreichte.

Entweder schaffte er es nicht, den offensiven Druck aufrechtzuerhalten, oder er verbaute sich eine Möglichkeit durch eine Unaufmerksamkeit sogleich wieder.

Es war für den Spielverlauf natürlich auch nicht förderlich, dass Biel bereits nach einer Minute das 1:0 erzielte und sich so für seine Startoffensive belohnte.

Just als man dann das Gefühl hatte, dass sich Rappi fangen würde, unterlief einem Verteidiger ein haarsträubender Puckverlust, was sogleich mit dem 2:0 in der 14. Minute bestraft wurde.

Die oben erwähnten Beobachtungen und viele kleine Ungenauigkeiten führten dazu, dass die Lakers zwar froh sein mussten, nach zwei Dritteln nicht mit vier oder mehr Toren in Rückstand zu sein.

Andererseits aber hatten sie auch stets die Möglichkeit, mit einem Treffer in dieses Spiel zurückzukehren.

Um dies zu bewerkstelligen, müsste man dann aber auch mal ein Tor erzielen, wenn sich die Möglichkeit dazu ergibt.

Damit tat sich Rappi aber sehr schwer und scheiterte auch in besseren Phasen vornehm an sich selbst und am soliden Bieler Goalie.

So war es nach 57 Minuten Jesper Olofsson, welcher zum 3:0-Endstand einnetzen konnte, welcher auch in der Höhe verdient war.