Russikoner Jahresrechnung weist grossen Gewinn aus

Trotz des weiterhin wirtschaftlich herausfordernden Umfelds schliesst die Jahresrechnung der Gemeinde Russikon mit einem sehr guten Ergebnis ab.

Statt der budgetierten schwarzen Null wurde ein Ertragsüberschuss von rund 3,7 Millionen Franken erzielt.

Die hauptsächlichen Gründe für den unerwartet guten Abschluss sind einmal mehr auf die Steuereinnahmen zurückzuführen.

Diesmal konnten insbesondere bei den allgemeinen Gemeindesteuern fast 1,9 Millionen Franken mehr Einnahmen verbucht werden, als im Budget vorgesehen waren.

Dies ist unter anderem auf nicht planbare einmalige Einkünfte bei den Steuerpflichtigen wie beispielsweise ausserordentliche Dividendenausschüttungen zurückzuführen.

Bei den Grundstückgewinnsteuern resultierten Mehreinnahmen von rund 646'000 Franken.

Die Jahresrechnung 2023 enthält zudem einen Buchgewinn von rund 502'000 Franken aus der Neubewertung der Liegenschaften des Finanzvermögens. Diese müssen einmal in der Legislaturperiode (also alle vier Jahre) neu bewertet werden.

Bei den Investitionen wurden im Jahr 2023 mit netto 13,7 Millionen Franken rund 1,1 Millionen Franken mehr umgesetzt als die geplanten 12,6 Millionen Franken.

Ein Grund für die Mehrausgaben ist die Umbuchung der Liegenschaft «Fadezeinli» an der Dorfstrasse 14/16/18 in das Verwaltungsvermögen zum Buchwert von 620'000 Franken.

Diese von der Gemeindeversammlung im Juni 2023 beschlossene Umwidmung war nicht budgetiert.

Per 31. Dezember 2023 verfügte die politische Gemeinde Russikon über flüssige Mittel von 10'685'079,12 Franken.

Das Finanzvermögen betrug Ende Jahr 22'658'799,78, das Verwaltungsvermögen 31'857'143,71 Franken.

Bei einer Bilanzsumme von 54'515'943,49 Franken und einem Fremdkapital von 11'312'495,42 Franken ergibt sich ein Eigenkapital von 43'203'448,07 Franken.