Wie die Gemeinde Pfäffikon schreibt, hat der Gemeinderat entschieden, dass der Patrouillendienst zukünftig über das ganze Jahr eingesetzt wird.
Die Tumbelenstrasse in Pfäffikon (ZH).
Die Tumbelenstrasse in Pfäffikon (ZH). - Nau.ch / Simone Imhof
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Der Gemeinderat verabschiedete am 5. April 2022 zur Lärm- und Abfallproblematik Stogelenquartier und Römerkastell ein Massnahmenpaket.

Damit sollte die Situation bei den Sitzplätzen und der Feuerstelle im Stogelenquartier sowie auf dem Römerkastell während der Sommermonate verbessert werden.

Der Gemeinderat hat entschieden, dass der Patrouillendienst zukünftig über das ganze Jahr eingesetzt wird.

Im Sommer 2022 wurde das Massnahmenpaket zur Lärm- und Abfallproblematik umgesetzt.

Anforderungen der Anwohnerschaft

Präventive Massnahmen wie der Einsatz einer uniformierten Sicherheitspatrouille, erhöhte Präsenz der Kommunalpolizei, soziale Kontakte und Hinweistafeln zur Nachtruhe sollten zur vermehrten Ruhe und Ordnung beitragen.

Wie vorgesehen fand mit der Anwohnerschaft und Vertretern der Koordinationsgruppe für öffentliche Ruhe und Ordnung eine Lagebeurteilung statt.

Dabei äusserte die Anwohnerschaft den Wunsch, dass die Feuerstelle am Stogelenweg entfernt wird.

Zudem wurde ab 22 Uhr ausserhalb des Seerundweges ein Aufenthaltsverbot gefordert.

Grillplatz bleibt

Der Einsatz des patrouillierenden Sicherheitsdienstes wird für gut befunden und zeigt Wirkung. Dadurch konnten die Lärmbelästigungen etwas reduziert werden.

Mit einer offiziellen Feuerstelle kann das wilde Feuern im Naherholungsgebiet reduziert werden.

Dazu kommt, dass der Grillplatz beliebt ist und auch von vielen Familien frequentiert wird. Diese Nutzergruppe verhält sich in der Regel korrekt.

Aufenthaltsverbot ab 22 Uhr wird abgelehnt

Der Gemeinderat findet es unangemessen, dass wegen einer kleineren Bevölkerungsgruppe, die sich nicht korrekt verhält, die Mehrheit bestraft wird.

Es muss andere Wege geben, das Problem in den Griff zu bekommen. Auch das Aufenthaltsverbot ab 22 Uhr wird abgelehnt.

Die Rückmeldungen zum Einsatz des privaten Sicherheitsdienstes sind durchwegs positiv.

Wirksamkeit wird jedes Jahr überprüft

Die präventive Wirkung der Fusspatrouille hat wesentlich zur vermehrten Ruhe und Ordnung auf dem Gemeindegebiet beigetragen.

Dies ist auch den Einsatzrapporten zu entnehmen. Der Gemeinderat spricht sich deshalb dafür aus, den Sicherheitsdienst inskünftig während des ganzen Jahres einzusetzen.

Die Wirksamkeit soll jährlich überprüft werden.

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